Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Maskenpflicht: Kaiser fordert Ampel

    In Supermärkten, Banken und bei der Post muss ab Freitag in ganz Österreich wieder eine Maske oder ein Mund-Nasen Schutz getragen werden. Aber Regierungsvertreter konstatierten gestern, ein Zitat: "Brodeln" sowie ein "epidemiologisches Grundrauschen". Im Klartext: das Virus ist nach wie vor aktiv.

    Weil nun das Corona-Ampel-Warnsystem noch nicht umsetzungsreif ist, wird jetzt mit strengeren Kontrollen an den Grenzen, Stichwort Westbalkan-Rückkehrer, strengerer Kontrolle einer verhängten Quarantäne und eben Maskenpflicht in einigen Orten reagiert. Aber ist die Rückkehr der Maske der richtige Schritt? Oder Placebo? Die Wissenschaft hat in vielen internationalen Studien längst den Nutzen der Maske herausgearbeitet, unter Politikern bleibt ihr Einsatz aber umstritten. Einer dieser Skeptiker: Kärntens SPÖ-LH Peter Kaiser, den Eva Haslinger telefonisch erreicht hat

  • Anschober: Ampelprobebetrieb im August

    Schnell soll also die Corona-Warnampel kommen, sagt Landeshauptmann Kaiser, aber warum dauert das eigentlich so lange. Dazu Gesundheitsminister Rudolf Anschober: Der Probebetrieb werde im August starten:

  • Der EU-Wiederaufbaufonds

    Die nächsten Minuten betreiben wir Aufarbeitung – Zur Aufarbeitung des Brüsseler EU-Gipfels: Denn ob er nun historisch war oder nicht - wichtig war er jedenfalls, hat er doch als Ergebnis einen noch nie da gewesenen Milliardenrettungsschirm hervor gebracht: 750 Milliarden Euro fließen in den Wiederaufbau-Fonds zur wirtschaftlichen Bewältigung der Corona-Krise.

    Darin gibt es weniger rückzahlbare Zuschüsse als es die EU-Kommission und Länder wie Deutschland und Frankreich ursprünglich geplant hatten - nämlich 390 Milliarden. Trotzdem geben sich Staaten wie Italien, ein Hauptprofiteur der Hilfe, zufrieden. Um auf die niedrigeren Zuschüsse zu kommen, mussten aber Ausgaben in den Bereichen Forschung und Entwicklung und bei Gesundheitsprogrammen gekürzt werden.

  • Wirtschaftsforscher Badelt zum EU-Hilfspaket

    Licht oder Schatten: die Brüsseler Beschlüsse zu Budget und Corona-Wiederaufbaufonds kann man so oder so sehen - finanziell zurechtgestutzte Programme werden kritisiert. Im Morgenjournal analysiert Wirtschaftsforscher Christoph Badelt. Er spricht von einem Kompromiss und einem insgesamt positiven Paket, wobei er aber auch einige Kritikpunkte sieht.

  • Aufatmen in Spanien

    In jenen Ländern, die von den 390 Milliarden an Zuschüssen in den nächsten Jahren am meisten profitieren werden, weil sie von der Corona-Krise auch besonders schwer betroffen sind, gibt man sich zufrieden mit dem Erreichten.

    In Italien etwa, wo jetzt bis Oktober ein Investitionsplan erarbeitet wird. Aber auch in Spanien, das die Finanzspritze dringend braucht. Reformprojekte, die Spanien "ökologischer, digitaler und inklusiver" machen sollen, gibt es bereits.

  • Trump jetzt Maskenfan

    In Washington hat US-Präsident Donald Trump nach fast drei Monaten gestern wieder ein Corona-Briefing abgehalten - und will das nun wieder regelmäßig tun. Und bemerkenswert: In dieser Pressekonferenz outet sich Trump neuerdings als Maskenfan. Vom Saulus zum Paulus - oder steckt anderes dahinter?

  • Ukraine: Geiselnahme unblutig beendet

    Glückliches Ende einer Geiselname in der westukrainischen Stadt Luzk. Über Stunden hinweg hat ein schwerbewaffneter Mann 13 Menschen in einem Linienbus festgehalten. Nachdem sich der ukrainische Präsident Selenskyj persönlich eingeschaltet hatte, konnte die Polizei den Bus stürmen und den Täter überwältigen.

  • Glatt&Verkehrt verkleinert in Krems

    Das Festival Glatt&Verkehrt im niederösterreichischen Krems hat schon Tradition. Heuer geht es im Kleinformat über die Bühne - mit fünf Konzertabenden bei den Winzern Krems und drei Mittagskonzerten im Wirtshaus Salzstadl kann das Festival nur einen Bruchteil des ursprünglich geplanten Programms präsentieren, und das vor einem deutlich verkleinerten Livepublikum. Trotzdem soll mit gleich drei Uraufführungen auch unter erschwerten Bedingungen ein deutliches Zeichen gesetzt werden.

    >>Österreich 1 überträgt wie jedes Jahr alle Konzertabende live. Ein Porträt der Singer-Songwriterin Hannah James, die heuer als Artist in Residence in Krems weilt, können Sie heute Nachmittag im Kulturjournal hören. Ö1, 17.09.

  • Bernhard Schlink: "Abschiedsfarben"

    Mit dem Millionenfach verkauften und später verfilmten Roman "Der Vorleser" ist er weltbekannt geworden. Vergangenheit, in diesem Fall der Holocaust, und der Umgang mit dieser Vergangenheit sind das Thema des Juristen und Romanautors Bernhard Schlink. In späteren Büchern hat er sich mit dem RAF-Terrorismus beschäftigt. Heute erscheint Schlinks neuer Erzählband mit dem Titel „Abschiedsfarben“. Birgit Schwarz hat den Autor in Berlin getroffen.

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