Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Kurz: Brüssel freundschaftlich verlassen

    Natürlich war es ein Kompromiss, was da gestern rund um das 1.800 Milliardenpaket in Brüssel ausverhandelt wurde. wie immer, wenn die Interessen von 27 Staaten auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden müssen.

    Aufgefallen ist jedenfalls, dass sich vier bis fünf Länder zusammengetan haben und gemeinsame Sache gemacht haben: die sogenannten Frugalen vier: Niederlande, Dänemark, Schweden und Österreich, denen sich dann auch Finnland angeschlossen hat. Damit habe man besser eigene Interessen durchsetzen können, verteidigte Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Zib 2 diese Taktik - er räumt aber auch ein, dass man sich dabei am Gipfel auch isoliert habe:

  • Der EU-Wiederaufbaufonds

    Gut 1.000 Milliarden ist das kommende 7-jährige EU-Budget schwer und 750 Milliarden Euro der Corona-Wiederaufbaufonds. Gegenüber früheren Plänen ist der Anteil der Zuschüsse mit 390 Milliarden Euro geringer ausgefallen. Mit Folgen.

  • Wirtschaftsforscher Badelt zum EU-Hilfspaket

    Aufbruch in eine goldene EU-Zukunft oder gar fauler Kompromiss? Die Antwort von Christoph Badelt, Chef des WIFO, des Wirtschaftsforschungsinstitus im Morgenjournal um sieben:

  • Maskenpflicht: Kaiser fordert Ampel

    Ab Freitag muss in Supermärkten, Banken oder bei der Post wieder ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Warum gerade in diesen Orten und nur in diesen, begründet die Regierung damit, dass man diese Orte aufsuchen zumeist müsse. Für den Kärntner Landeshauptmann Kaiser bringt das alles wenig.

  • Maskenpflicht auch in Kirchen

    Auch die Kirchen ziehen bei der Verschärfung der Maskenpflicht ab Freitag mit. Damit gehen die Religionsgemeinschaften wohl auf Nummer sicher, nachdem es bereits mehrere Corona-Cluster in Kirchengemeinden gegeben hat.

  • Erster Corona-Prozess in Kärnten

    Österreichweit wurde wegen Verstößen gegen die Heimquarantäne bisher 260 Mal abgestraft - in Kärnten hat es 124 Anzeigen gegeben. Heute wird aber erstmals am Landesgericht Klagenfurt ein Prozess wegen eines massiven Verstoßes gegen die Corona-Maßnahmen stattfinden. Dabei muss sich eine an Covid-19 erkrankte Frau wegen Nichteinhaltung der Heimquarantäne vor Gericht verantworten.

  • Trump jetzt Maskenfan

    In den USA will Präsident Donald Trump jetzt wieder mit Corona-Pressekonferenzen beginnen. Das wäre an sich noch keine große Geschichte, bemerkenswert ist aber, dass Trump nun plötzlich fürs Maskentragen wirbt.

  • Weiter Proteste in Bulgarien

    In Bulgarien ist gestern im Parlament ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Ministerpräsident Borissow gescheitert. Danach hat es, wie jeden Abend in den letzten Wochen, in Sofia wieder Proteste gegen die Regierung gegeben. Die Demonstranten wollen nicht aufgeben.

  • Commerzialbank: Gemeinden ohne Geld

    Der Bilanz-Skandal rund um die Commerzialbank Mattersburg sorgt wie berichtet auch für Empörung und Entsetzen in den Gemeindestuben. Vor allem im Bezirk Mattersburg gibt es Gemeinden, die zum Teil die gesamten Reserven in der Bank angelegt haben und nun ohne Bargeld dastehen. Bei einem Gemeindegipfel sollen heute Vormittag erste Hilfesmaßnahmen besprochen und ausgearbeitet werden.

  • Gold und Silber auf Rekordhoch

    Ein Klassiker: Immer wenn Krise ist, steigen die Edelmetalle Gold und Silber im Wert und werden unter Anlegern beliebter - und das spiegelt sich natürlich in den Preisen wieder: eine Unze Gold, das sind etwa 28 Gramm, kostet aktuell über 1.800 Dollar. Das ist der höchste Stand seit neun Jahren. Der Silberpreis hat indes ein Sechs-Jahres-Hoch erreicht.

  • Facebook-Kampagne gegen Fakenews

    Mit einer neuen Kampagne, die jetzt auch in Österreich online ist, will der Facebook-Konzern Fakenews bekämpfen. Vier Wochen lang bekommen User auf Facebook und Instagram Infos und Hinweise, wie sie erfundene Nachrichten - zum Beispiel zu Corona - leichter erkennen können.

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