Kulturjournal

"Corpus Christi" ++ Anton Wilhelm Amo ++ Südafrikas Chöre

1. "Corpus Christi" - Jan Komasas Film-Drama
2. Der erste schwarze Philosoph in Europa
3. Südafrika - Chöre in Zeiten der Ausgangssperre

Beiträge

  • „Corpus Christi“ – Jan Komasas Film-Drama

    In Polen gab es in der Vergangenheit immer wieder Fälle, in denen falsche Priester manchmal für Monate in kleinen polnischen Gemeinen gewirkt haben. Einer dieser Fälle stand auch Pate für den Film „Corpus Christi“ von Regisseur Jan Komasa. Ein junger Mann gibt sich als Priester aus und kommt in einem abgelegenen Dorf hinter ein tragisches Geheimnis. Ab Freitag ist der Film in den heimischen Kinos zu sehen.

  • Der erste schwarze Philosoph in Europa

    Als Sklave kam der 1703 in Ghana geborene Anton Wilhelm Amo an den Braunschweiger Hof und wurde „Kammermohr“ des Herzogs. Mit seiner Fürsprache durfte Amo studieren, er wurde zu einem geschätzten Philosophen in Halle und Wittenberg und beschäftigte sich mit dem europäischen „Mohren-Recht“, dem Leib-Seele-Problem und der Tatsache, dass es viele Theologien in der Welt gibt. Der Kunstverein Braunschweig hat jetzt 16 internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit Leben und Werk Amos zu beschäftigen.

  • Südafrika – Chöre in Zeiten der Ausgangssperre

    Es waren Jugendliche aus der südafrikanischen Provinz Limpopo, die in den USA die große Bühne gerockt haben. Der Ndlovu Youth Choir wurde im vergangenen Sommer durch „America’s Got Talent“ weltberühmt und auch der Soweto Gospelchor ist kein Unbekannter. Die Ausgangssperre in Südafrika und die geschlossenen Grenzen bremsen aber auch die besten Chöre aus. Dabei ist Singen neben dem Sport das, was die Nation vereint.

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