Gleditschie-Blatt

APA/DPA

Vom Leben der Natur

Geweihbaum, Gleditschie & Co - Schattenspender für die Stadt

Der Gehölz-Experte Thomas Roth über Klimabäume.
Teil 1: Verwandtschaft aus dem Süden
Gestaltung: Aimie Rehburg

Ob Silberlinde, Schnurbaum, Robinie - auch Scheinakazie genannt - oder eben Geweihbaum und Gleditschie, diese Bäume haben besondere Strategien, insbesondere in Städten mit Hitzeperioden besser zurecht zu kommen als die in Alleen oft übliche Rosskastanie, heimische Linde oder der Bergahorn.

Die Verwendung von Beton, Stahl und Glas kann in Städten zu Hitzeinseln führen. Ein gepflasteter, versiegelter Platz kann sich bei intensiver Sonneneinstrahlung so stark aufheizen, dass Temperaturen um die 60° C und höher entstehen. Derselbe Platz, bepflanzt mit großen, schattenspendenen Bäumen kann eine hohe Außentemperatur von beispielsweise 30 - 35° Celsius halten und das Gefühl von Kühle vermitteln.

In österreichischen Städten müssen Bäume durch die menschengemachte Klimakrise nicht nur mit erhöhten Temperaturen, längeren Trockenperioden und Starkregen zurecht kommen, sondern auch einen kalten Winter überstehen können. Der Landschaftsplaner und Gehölzkunde-Experte Thomas Roth stellt diese "neuen Stadt- oder Klimabäume" vor.

Service

GESPRÄCHSPARTNER:
DI Thomas Roth
HBLFA für Gartenbau und Österreichische Bundesgärten
Abteilungsleiter Gehölzkunde und Baumschulwesen


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