Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Ministerrat: Appelle an Bevölkerung

    Heute Vormittag ist die Regierung zum ersten Mal seit der Sommerpause zum regulären Ministerrat zusammengekommen. Hauptthema war die Coronavirus-Pandemie. Besprochen worden sind weitere Maßnahmen und das Ampelsystem, das am Freitag starten soll. Die Pressekonferenz läuft noch. Stefan Kappacher mit Informationen aus dem Wiener Bundeskanzleramt:

  • Impfstoff ab Jänner: Pharmaindustrie zuversichtlich

    Der Gesundheitsminister hält Impfungen gegen das Coronavirus ab Jänner für möglich. Damit hat Rudolf Anschober gestern aufhorchen lassen. Die Regierung hofft darauf, bis zum Jahreswechsel 600.000 Impfdosen für 300.000 Menschen zu bekommen. Wie geht sich das aus, wenn die Phase 3 also die letzte Testphase, noch gar nicht abgeschlossen ist bei den aussichtsreichen Impfstoffen.

    Die Frage geht an den Generalsekretär des Verbandes der Pharmazeutischen Industrie Österreichs, Alexander Herzog. Er ist optimistisch, dass sich das ausgeht, es werde mit Hochdruck an der Pandemie-Impfung gearbeitet. Viele bürokratische Hürden würden aus dem Weg geräumt, allerdings nicht auf Kosten der Sicherheit, wie Herzog im Ö1-Mittagsjournalstudio erläutert.

  • Ministerbrief: Schulkinder „im Zweifel zu Hause lassen“

    Am Montag beginnt die Schule für rund 450.000 Kinder in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Schüler, Eltern und wohl auch die Lehrer wünschen sich da vor allem eines: Endlich wieder einen möglichst normalen Schulalltag. Vor Schulbeginn wenden sich Bildungsminister Heinz Faßmann und Familienministerin Christine Aschbacher von der ÖVP nun mit einem Brief an die Eltern: Mit der Bitte, die Eltern mögen ihre Kinder im Zweifelsfall zu Hause lassen, wenn sie erkältet sind.

    >>Das Ministerium bietet eine Gratis-Hotline unter der Nummer 0800 21 65 95

  • Elternvertreterin zum Brief aus den Ministerien

    Im Prinzip steht im Brief des Bildungs- und Familienministeriums, das Kind kann immer in die Schule, es sei denn es hat eine höhere Temperatur als 37,5. Die Eltern würden ihre Kinder am besten kennen, so Evelyn Kometter, Vorsitzende des Dachverbandes der Elternvereine an Pflichtschulen. Den Eltern sei wichtig, dass es an den Schulstandorte Ansprechpersonen zu allen Corona-bedingten Problemen geben soll.

  • Kritik an Aufhebung telefonischer Krankschreibung

    Das Ende der Krankschreibung per Telefon ist seit gestern in Kraft. Damit sei das Recht der Patienten vom Arzt untersucht zu werden gesichert, heißt es von der Österreichischen Gesundheitskasse. Patientenanwaltschaft und Ärztekammer sehen das Ganze sehr kritisch, vor allem mit Blick auf die Grippesaison inmitten der Corona-Pandemie. Einen Rückschritt ortet auch die Telemed-Austria, die Interessensgemeinschaft für Telemedizin und e-Health in Österreich.

  • Datenleck nach Corona-Cluster

    Nach einem Besuch in einem Grazer Club wurden 200 Personen informiert, dass sich eine an Corona erkrankte Person in dem Lokal befunden hatte. Das Problem: diese Verständigung wurde mit einem E-Mail ausgeschickt, in dem die Namen und Adressen aller anderen Besucher ersichtlich waren. Doch das ist eine grobe Datenschutzverletzung, kritisiert die Arge Daten - Betroffene könnten jetzt Schadenersatz fordern.

  • Ibiza-Video weiter nicht vor U-Ausschuss

    Das gesamte Ibiza-Video kommt offenbar immer mehr in Umlauf. Nachdem zuletzt Heinz Christian-Strache einige ausgesuchte, für ihn entlastende Ausschnitte veröffentlicht hat, berichtet heute die Tageszeitung Kurier, das ganze Video gesehen zu haben. Wobei: wirklich Neues scheint nicht dabei zu sein. Dass die Übernahme der Kronenzeitung durch eine vermeintliche russische Oligarchennichte der FPÖ den Weg zur Macht ebnen sollte, ist bekannt.

    Wer allerdings schon länger auf das Ibiza-Video wartet und es noch immer nicht bekommen hat, ist der Ibiza-Untersuchungs-Ausschuss. Die Oppositionsparteien kritisieren das heute heftig.

  • Sanktionen gegen Weißrussland der Balten-Länder

    Drei Wochen nach der gefälschten Präsidentschaftswahl in Weißrussland zeichnet sich immer noch keine Lösung ab, gestern wurden wieder dutzende Demonstranten festgenommen. Die drei Balten-Länder Estland, Lettland und Litauen haben deshalb Anfang der Woche Sanktionen gegen die weißrussische Führung verhängt.

  • Ungarns Einreisesperren mit Ausnahmen

    Ungarn kämpft mit steigenden Corona-Fallzahlen. Damit begründet die ungarische Regierung auch ihre drastische Maßnahme, die Grenzen für Ausländer zu schließen. Zwischen Ausländern und Ausländern gibt es allerdings Unterschiede: Polen, Tschechen und Slowaken sind von der Einreisesperre ausgenommen. Der programmierte Konflikt mit der EU wegen der Ungleichbehandlung dürfte in Ungarn einkalkuliert sein.

  • Montenegro vor instabiler Zukunft

    Seit 30 Jahren dominiert Staats- und Sozialistenchef Milo Djukanović in Montenegro. Nach der Niederlage seiner Regierungspartei bei der Parlamentswahl am Sonntag zeichnet sich der Anfang vom Ende seiner Ära ab. Die drei Oppositionsparteien kommen auf eine Mandatsmehrheit und könnten ein Bündnis mit pro-serbischer Schlagseite schmieden könnten - mit 41 von 81 Mandaten.

    Um Djukanovic in Opposition zu zwingen, müssten sich die drei Parteien erst zusammenraufen. Wie schätzt Langszeitmachthaber Djukanovic seine Chancen ein, darüber informiert ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz aus Podgorica. Es sei eine instabile Zukunft zu befürchten.

  • AMA-Gütesiegel jetzt auch für Blumen

    Was den Konsumenten im Lebensmittelbereich immer wichtiger wird, nämlich Produkte aus Österreich beziehungsweise aus der Region zu kaufen, soll auch bei Pflanzen und Blumen gelingen. Das will die heimische Vermarktungsgesellschaft Agrarmarkt-Austria, kurz AMA, mit einem neuen Gütesiegel erreichen. Damit soll für die Kunden auf einen Blick erkennbar sein, ob Kräuter, Balkonblumen oder Gemüsepflanzen aus Österreich stammen.

  • Ministerrat: Kanzler-Appelle an Bevölkerung

    Wir kommen jetzt noch einmal in den Ministerrat, wir haben da ja schon am Anfang der Sendung aus dem Bundeskanzleramt berichtet. Mittlerweile hat das Foyer nach dem Ministerrat begonnen - und tatsächlich zählt der Bundeskanzler zwar einige Punkte auf - so richtige Verschärfungen sind nicht darunter, nur einen "scharfen" Appel hat Sebastian Kurz an die Bevölkerung gerichtet.

    Auch der Vizekanzler hat es bei einem Appell belassen, Werner Kogler setzt auf Zuversicht, jedenfalls in seinem Statement nach der Sitzung des Ministerrates.

    Und - das wird ja erwartet - die Verschärfungen bei den Kontrollen der Quarantäne wird Innenminister Karl Nehammer verkünden.

  • Ars Electronica heuer auf Welttour

    “In Kepler´s Gardens. Eine Reise zur Vermessung der Welt” ist der Titel der Ars Electronica 2020, die vom 9. - 13. September in Linz stattfindet. Es wird die erste Ars Electronica sein, die nicht nur in Linz, sondern an weiteren 120 Orten weltweit und parallel dazu auch im Netz stattfindet. Heute Vormittag hat Festivalleiter Gerfried Stocker das Programm im RadioKulturhaus in Wien präsentiert.

    >>Heute Nachmittag im Kulturjournal hören Sie ein ausführliches Gespräch mit Gerfried Stocker. Ö1, 17.09.

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