Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Stelzer wehrt sich gegen gelbe Ampel

    Der erste Tag der Corona-Ampel hat gleich mit erstem Widerspruch begonnen. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist alles andere als einverstanden mit der Farbe Gelb, also dem mittleren Risiko, das die Experten seiner Stadt zugedacht haben. Er spricht von Willkür und hat zunächst gepoltert, er werde keine Verschärfungen in seiner Stadt veranlassen. In der ZIB 2 hat Luger dann schon etwas konzilianter geklungen.

    In dasselbe Horn bläst auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Es werde keine Empfehlung des Landes für Verschärfungen in Linz geben, sagt er. Im Gespräch mit Eva Haslinger räumt er zwar ein, dass man an eine etwaige Weisung des Ministers gebunden wäre. Bei seiner Kritik an der grundsätzlichen Entscheidung, Linz auf Gelb zu schalten, bleibt Stelzer aber:

  • St. Wolfgang: Gäste kehren zurück

    Während man in Linz ob der Farbe Gelb um den guten Ruf der Stadt fürchtet, erholt sich ein ehemaliger Corona-Hotspot bereits wieder: St. Wolfgang und die Tourismusregion rund um den Wolfgangsee. Nachdem ein Corona-Cluster mit mehr als 80 Infektionen gleich zu Beginn der Saison das Schlimmste befürchten ließ, scheint die Durststrecke mittlerweile überwunden. Die Gäste kehren zurück.

  • "Begrenztes Ausgangsverbot möglich"

    Licht und Schatten derzeit in Oberösterreich. Aber was könnte bundesweit diesen Herbst auf uns zukommen? Das Gespenst vom neuerlichen Lockdown geistert weiter herum, soll aber tunlichst vermieden werden. Und einen de facto Hausarrest wie wir ihn im Frühling erlebt haben, hat der Verfassungsgerichtshof ja nachträglich für rechtswidrig erklärt. Dennoch wären auch bei einer zweiten Pandemie-Welle wieder Einschränkungen der Bewegungsfreiheit möglich, sagt der Präsident des Verfassungsgerichtshofes Christoph Grabenwarter.

    Er kommt heute Mittag „im Journal zu Gast“ ausführlich zu Wort.

  • Schottland: Protest gegen strenge Einreiseregeln

    Auf EU-Ebene tut man sich noch schwer mit einer gemeinsamen Vorgehensweise in Sachen Corona. Und das ist auch in Großbritannien nicht anders. Da geht Schottland jetzt ganz eigene Wege, etwa wenn es um die Quarantänebestimmungen für Einreisende geht.

  • Nawalny: Druck auf EU wächst

    Die Empörung nach dem Giftanschlag auf den prominenten russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny will nicht verstummen. Ganz im Gegenteil. Nachdem sich allen voran die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ungewöhnlich scharf gegenüber Russland geäußert hat, droht mittlerweile nicht nur die EU mit Sanktionen, auch die NATO hat Russland jetzt dazu gedrängt, eine unabhängige Untersuchung zuzulassen. Wartet man zu lange damit, breche die Drohkulisse zusammen. Aus Moskau kommen aber keine Signale, einzulenken. Der Druck auf die EU wird größer.

  • Ruf nach Steuererleichterung für Stiftungen

    Von den mehr als 3.000 Privatstiftungen in Österreich sind knapp 750 gemeinnützig aktiv. Pro Jahr fließen um die 70 Millionen Euro aus solchen Stiftungen in Hilfsprojekte für Obdachlose ebenso wie in die wissenschaftliche Erforschung von Corona. Doch es könnte durchaus noch mehr sein. Nämlich dann, wenn die Steuern nicht wären. Gerade im Bildungsbereich, der noch einen vergleichsweise kleinen Teil der Stiftungen ausmacht.

  • Mehr Holz als Baustoff

    Wald bedeckt knapp die Hälfte der Fläche Österreichs und Holz ist damit ein wertvoller Schatz. 60 Millionen Euro will die Bundesregierung für eine Holzbauoffensive in die Hand nehmen, und geht es nach der Forst- und Holzwirtschaft soll damit Holz verstärkt auch im öffentlichen Bau eingesetzt werden. Nicht zuletzt im Sinne des Klimas.

    >>Um das Klima geht es auch im Journal um 8, nämlich um die weiter voranschreitende Gletscherschmelze.

  • Galerien-Festival mal 24

    Vierundzwanzig Wiener Galerien laden internationale Kuratoren und Kuratorinnen ein, sich einem gemeinsamen Thema zu widmen: Soweit das Konzept des Galerienfestivals "curated by" Das Thema heuer ist „Hybrids“, also „Hybride“, und die reichen von der Galerie, die sich als Filiale einer Bauhaus-Kette verkleidet bis zu den Schutzgeistern der Friederike Mayröcker.
    Wolfgang Popp hat schon vor der heutigen Eröffnung einen ersten Rundgang unternommen:

  • Freiluftkino in Rom

    Nicht nur Hollywood, auch Italiens Filmbranche leidet unter den Folgen der Corona-Krise. Die Kinos schlagen Alarm: die Einnahmen sind fast völlig eingebrochen. Nur Freiluftkinos waren im Sommer gut besucht. Katharina Wagner hat sich in einem ganz besonderen Freiluftkino in Rom umgehört.

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