Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Brüssel empört über London

    Die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU verlaufen zäh. Was Premier Johnsons nun aber plant könnte sie ernsthaft gefährden.

    In London soll heute ein Gesetz eingebracht werden, mit dem Großbritannien einen Teil des bereits unterschriebenen Austrittsvertrags einseitig verändert. Dabei geht es um Bestimmungen zum besonders heiklen Thema Nordirland. So nebenbei gibt die britische Regierung auch zu, mit dem Gesetzesvorschlag gegen internationales Recht zu verstoßen. Ein Aufschrei in Brüssel ist die Folge.

  • Sobotka vor Ibiza-U-Ausschuss

    Gerade noch rechtzeitig ist es dem U-Ausschuss gestern geliefert worden, das Ibiza-Video, bevor der Ausschuss nach der Sommerpause am Vormittag wieder mit den Befragungen beginnt.

    Und da kommt es gleich zu einer brisanten Premiere: Erstmals wird ein Ausschussvorsitzender als Zeuge bzw. als Auskunftsperson befragt: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Er kommt selbst in den Ibiza-Akten vor, weshalb ihn die Oppositionsparteien als Ausschussvorsitzenden für ungeeignet halten.

  • Krisper: Sobotka agiert nicht unabhängig

    Auf die Frage wie Wolfgang Sobotka U-Ausschuss-Vorsitzender bleiben kann obwohl er im Ausschuss aussagen muss, hat Wolfgang Sobotka im Sommer gesagt er hoffe, dass sich die Gemüter über den Sommer etwas beruhigt haben. Die Fraktionsführerin der Neos im U-Ausschuss, Stefanie Krisper, verlangt weiterhin dessen Rückzug. Er agiere nicht unabhängig und agiere interpretierend zugunsten der ÖVP und übe damit den Ausschuss-Vorsitz nicht objektiv aus, so Krisper im Ö1-Morgenjournal.

    >>Hinweis: In etwas mehr als einem Monat Wählt Wien. Aus diesem Anlass bringen wir ihnen am Abend eine Diskussion mit den SpitzenkandidatInnen der im Rathaus vertretenen Parteien, in einer verlängerten Ausgabe von Klartext.

    Von 18.30 bis 20.00 Uhr im Großen Sendesaal des ORF-RadioKulturhauses, zu hören live hier auf Ö1 und zu sehen: zeitversetzt ab 20.15 in ORF III.

  • OECD: Berufsausbildung leidet

    Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, hat ihren regelmäßigen Bildungsbericht veröffentlicht - und diesmal einen besonderen Schwerpunkt auf die Folgen der Corona-Krise auf die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gelegt.

    In den meisten Ländern gab es, so wie in Österreich, wochenlange Schließungen von Schulen und anderen Ausbildungsstätten. Bei den Schulen hat Österreich laut OECD die Krise im internationalen Vergleich gut bewältigt, schwieriger war es bei der praktischen Lehrlingsausbildung.

  • Plastikpfand in Europa

    Weiterhin heftig diskutiert wird über ein Pfandsystem für Einwegflaschen und Dosen in Österreich. Umweltschutzorganisationen sind dafür, die Wirtschaftskammer dagegen und ähnlich stehen sich da auch die beiden Koalitionspartner Türkis und Grün gegenüber.

    Eine Entscheidung ist nicht in Sicht. Andere Länder haben diese längst getroffen - in insgesamt 10 Ländern in Europa gibt es Pfandsysteme. In weiteren laufen Vorbereitungen dafür.

  • Waldbrände in Kalifornien

    In die USA jetzt, wo starker Wind, Trockenheit und extreme Hitze die Lage in den Waldbrandgebieten in Kalifornien weiter verschärfen.

    Vor allem im Norden des Bundesstaates sind mehrere kaum bzw. gar nicht unter Kontrolle. Um noch Schlimmeres zu verhindern ist nun in Tausenden Haushalten der Strom abgeschaltet worden. Der Gouverneur hat in zahlreichen Gebieten den Ausnahmezustand verhängt.

  • Giulia Caminito : "Ein Tag wird kommen"

    "Ein Tag wird kommen" - der erst zweite Roman der jungen römischen Autorin Giulia Caminito wird von der Kritik ebenso gefeiert wie ihr erster und ist das Ö1-Buch des Monats September. Angesiedelt in einer Region, die selbst vielen Italienern oft verborgen bleibt, den Marken, erzählt die Autorin die Geschichte zweier ungleicher Brüder am Beginn des letzten Jahrhunderts, vom Ersten Weltkrieg bis hin zum aufkeimenden Faschismus.

    Cornelia Vospernik hat die Autorin in Rom getroffen.

  • "Waves Vienna Festival" in Corona-Zeiten

    Das „Waves Vienna Festival“ hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem der bedeutendsten europäischen Showcase-Festivals gemausert. Showcase bedeutet, dass sich dort junge Bands vor Vertretern der Musikindustrie präsentieren können.

    Daneben gibt es auch eine Konferenz zu aktuellen Themen der Branche. Aus der großen Jubiläumsausgabe wird nun Pandemie-bedingt nichts. Das Waves Vienna findet als Hybrid zwischen Onlineveranstaltung und physischem Festival statt.

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