Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer Sprache

Beiträge

  • Anstieg der Infektionszahlen auch in Österreich

    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich steigt deutlich an: von gestern auf heute gibt es 664 bestätigte neue Fälle, mehr als die Hälfte davon in Wien. Für Virologen ist dieser Anstieg nun durchaus alarmierend.

  • Flüchtlinge: Heftige Debatte in Deutschland

    Der verheerende Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat international Bestürzung ausgelöst und das Flüchtlingsthema wieder in den politischen Mittelpunkt gerückt. Es mehren sich Forderungen, Griechenland zu helfen und Flüchtlinge von dort aufzunehmen, vor allem in Deutschland.

    Derzeit bremst die Regierung in Berlin zwar noch, vor allem die Kanzlerin und der Innenminister drängen auf eine europäische Lösung und bieten Hilfe in Griechenland an. Aber der Druck zur Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland wächst.

  • "Lage in Moria katastrophal"

    Gestern Abend hat noch ein weiterer Brand auch die Reste des Lagers in Moria zerstört, 13.000 Menschen sind ohne Dach über dem Kopf, auch ohne das Behelfsdach, das sie vorher hatten und sitzen in Lesbos fest, auf der drittgrößten griechischen Insel, die etwa vier Mal so groß wie Wien ist.

    Die griechische Regierung will jetzt die ersten Menschen aufs Festland bringen, beobachtet auch von Franziska Bohle-Carbonell, die für Ärzte ohne Grenzen in Lesbos die Menschen betreut, nämlich als Leiterin der Pflegeabteilung in der Kinderklinik. Sie sagt, die Lage sei katastrophal. Seit 5 Jahren sei das Lager überfüllt, verschärft habe sich die Situation zuletzt durch den Corona-Lockdown. Die Leitung nach Lesbos wurde mitten im Gespräch unterbrochen.

  • Knaus: Menschen nicht als Geiseln halten

    Wie mit den Ereignissen in Moria jetzt umgehen, was tun vor Ort, das haben wir schon besprochen, jetzt soll es darum gehen, was Europa tun kann. Der Migrationsexperte Gerald Knauss rät, jetzt rasch zu helfen. Er verweist auf eine Reihe deutscher Kommunen, die sich bereit erklären, Flüchtlinge aufzunehmen, dies sollte man möglichst unbürokratisch umsetzen. Knaus meint auch, man müsse Griechenland helfen. Man dürfe jedenfalls nicht mehr Menschen als Geiseln halten und ihre Menschenwürde verletzen, so Knaus im Ö1-Mittagsjournal.

  • Löger vor Ibiza-U-Ausschuss

    Der ehemalige Finanzminister und Kurzzeit Bundeskanzler Hartwig Löger ist heute Vormittag als Auskunftsperson im Ibiza- Untersuchungsausschuss befragt worden. Mit der Aussage: „So bin ich nicht“, hat er Vorwürfe der Käuflichkeit zurückgewiesen - die Staatsanwaltschaft führt Löger ja in der Casinos-Novomatic-Affäre als Beschuldigten. Der ehemalige Minister hat sich auch sonst durchaus gesprächig gezeigt. Das heißt aber nicht, dass er alle Fragen zur Zufriedenheit der Abgeordneten beantwortet hat.

    Direkt vom Untersuchungsausschuss meldet sich Ö1-Reporter Bernt Koschuh:

  • Wien-Wahl: Heinz Christian Strache im Interview

    In vier Wochen ist Wien-Wahl, wir beginnen heute mit unserer Interviewserie der Spitzenkandidaten. Den Anfang macht Heinz Christian Strache. Nun ist er also wieder da. Und das trotz Ibiza-Skandal, Spesenaffaire, Rauswurf aus der FPÖ, etc, es laufen mehrere Verfahren gegen ihn. Dennoch sitzen vier seiner Leute bereits im Wiener Stadtparlament, Überläufer aus der FPÖ. Und dann war dann noch die Frage, ob er in Wien seinen Hauptwohnsitz hat.

    Vor fünf Jahren war jedenfalls alles anders, da war Strache der große Herausforderer des Wiener Bürgermeisters und erreichte im hochstilisierten Duell um Wien 30 Prozent der Stimmen. Jetzt muss er mit seiner Partei „Team HC Strache - Allianz für Österreich“ um die 5 Prozent zittern, die er braucht für den Einzug in den Landtag. Was Strache in Wien erreichen will, hat Nadja Hahn ihn gefragt - zu Beginn, was er in der Corona-Krise in Wien besser machen würde:

  • Israel: Corona-Zahlen explodieren

    Vom Corona-Vorbild zum abschreckenden Beispiel: In Israel vergeht kein Tag ohne neuen Negativ-Rekord: Die Zahl der Neu-Infektionen ist wieder sprunghaft angestiegen, auf knapp 4.000 innerhalb von nur 24 Stunden - und das bei neun Millionen Einwohnern, also vergleichbar mit Österreich. Im Gegensatz zur ersten Corona-Welle wirkt die Regierung unter Benyamin Netanyahu vollkommen machtlos. Von der Politik beschlossene Maßnahmen zur Eindämmung werden abgeschwächt, zurückgenommen oder gar nicht erst befolgt.

  • CoV-Krise als „Zerreißprobe“ für Beziehung zu Osteuropa

    Die Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sind für Österreichs Wirtschaft von großer Bedeutung, das weiß man, auch weiß man um die engen Verflechtungen. Aber wie sich jetzt herausstellt, sind die wirklich sehr eng, nämlich weniger was unsere Nachbarn als Absatz-Märkte betrifft, sondern die heimischen Firmen und ihre Arbeits-Kräfte.

    Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen hat sich in Corona-Zeiten die Entwicklung und die Wirkung der Krise genauer angesehen. Der Befund des WiiW: die ökonomischen Beziehungen Österreichs mit der Region stehen mitten in der größten Zerreißprobe seit den 1990er Jahren.

  • FPÖ-Anlaufstelle für nicht behandelte Patienten

    Die FPÖ schafft eine Anlaufstelle für jene, die während des Corona-Lockdowns nicht im Spital behandelt wurden. Das Angebot richtet sich an Patienten, die an anderen Erkrankungen litten und deren Behandlung nicht durchgeführt oder aufgeschoben wurde, um Spitalskapazitäten für Corona-Patienten freizuhalten. Als Ombudsmann soll der ehemalige Gesundheitsstaatssekretär Reinhart Waneck zum Einsatz kommen.

  • EU-Rechnungshof: Mehr Vorsicht bei China-Geschäften

    Europa hat ein ambivalentes Verhältnis zu China. Das Geld ist willkommen, aber was da mit dem Geld alles mitkommt, ist - siehe etwa die Probleme mit Huawei - nicht so gerne gesehen - schon gar nicht vom Europäischen Rechnungshof: Der sagt nämlich, dass die EU-Staaten sogar fahrlässig mit den Risiken chinesischer Investitionen umgehen.

  • Stärkere Förderung von Solarstrom

    Die Regierung will den Ausbau der Erneuerbaren Energie vorantreiben, weil Österreich ab 2030 Strom zu 100 Prozent aus Wasser, Wind oder Sonnen-Energie erzeugen soll, um die Klimaziele zu erreichen. Derzeit wird daher etwa das Fördersystem für Photovoltaik-Anlagen reformiert, das soll dazu führen, dass in den kommenden zehn Jahren auf einer Million Dächer Solarstrom-Anlagen gebaut werden.

  • WWF: Starker Schwund bei vielen Tierbeständen

    Alle zwei Jahre untersucht der WWF den Bestand an Wildtieren auf der Erde. Heute ist der aktuelle Living-Planet-Report veröffentlicht worden und die Ergebnisse sind dramatisch: Seit 1970 ist der Wildtier-Bestand auf der Erde um zwei Drittel zurückgegangen. Die Hauptursachen dafür sind die steigende Verbauung von Flächen, Übernutzung durch die Landwirtschaft, Verlust von Wald und der illegale Handel mit Wildtieren.

    >>Mehr in: ORF.at und in
    science.ORF.at

  • "Flucht" Thema der Landesgalerie NÖ

    „Spuren und Masken der Flucht“ - mit dieser Ausstellung startet die Landesgalerie Niederösterreich in Krems in den Ausstellungsherbst. Gezeigt werden die Arbeiten von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit dem Thema Flucht auseinandersetzen. Mehr als die Hälfte von ihnen ist selbst durch eine Flucht nach Österreich gekommen. Einige von ihnen konnten sich mittlerweile in der Kunstszene etablieren.

  • News in English
  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe