Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • 1. Orange-Schaltungen in Österreich

    Die Corona-Kommission hat in ihrer Sondersitzung am Abend die ersten Orange-Schaltungen auf der Corona-Ampel beschlossen. Betroffen sind die Bundeshauptstadt Wien und die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck sowie fünf weitere Bezirke. Auch die Zahl der gelben Bezirke hat sich drastisch erhöht. Aber: Die konkreten Folgen dürften nach ersten Informationen schon weniger drastisch sein.

  • Simulations-Experte Bicher: „Signalwirkung“

    Der Simulations-Experte Martin Bicher von der Technischen Universität Wien, der im Team von Niki Popper ist, spricht bei der Ampelschaltung von einer Signalwirkung. Damit könne man die Bevölkerung wachrütteln. Durch die steigenden Zahlen bekommt langsam das Contact Tracing Probleme, so Bicher. Der Simulations-Experte geht davon aus, dass wir zumindest in den kommenden zwei Wochen noch mit steigenden Corona-Neuinfektionszahlen rechnen müssen. Es brauche immer einige Zeit, bis die gesetzten Maßnahmen anschlagen, so Bicher.

  • Bonus für Arbeitslose gepfändet: Kritik

    Anfang September wurde arbeitslosen Menschen ein Bonus von 450 Euro ausbezahlt. Diese Einmalzahlung ist aber in vielen Fällen nicht zur Gänze bei den Betroffenen angekommen, kritisiert die Schuldnerberatung. Denn bei Personen, deren Einkommen gepfändet wird oder die in Privatkonkurs sind, sei der Bonus gekürzt worden. Beim Arbeitsmarkt-Service, das die Einmalzahlung abwickelt, bestätigt man, dass es in 36.000 Fällen, von insgesamt 400.000 die den Bonus bekommen haben, zu Pfändungen gekommen ist, also zu Kürzungen beim Bonus für Arbeitslose.

  • Metaller-Lohnrunde: Wimmer will verhandeln

    In Österreich sollten demnächst die Metaller-Lohnverhandlungen beginnen. Die Arbeitgeber wollen die Verhandlungen heuer aber absagen. Der Vorsitzende der Arbeitgeber-Seite Christian Knill meint, dass es heuer „nichts zu verteilen“ gebe, „nur Sorgen“.
    Die Verhandlungen absagen, das werde es nicht geben, sagt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Pro-Ge und einer der beiden Chef-Verhandler der Gewerkschaft. Für die Arbeitgeber-Seite gebe es nie den richtigen Zeitpunkt für Verhandlungen, so Wimmer. Und heuer zu sagen, es gebe nicht oder man werde nicht verhandeln, dass sei mit uns nicht möglich. Wimmer betonte, dass es langsam wieder aufwärts gehe. Nun gehe es darum, Arbeitsplätze abzusichern. „Das wird unser Schwerpunkt sein“, so der Gewerkschafts-Verhandler.

  • Johnson gewinnt Abstimmung zu Brexit-Deal-Änderungen

    Im britischen Unterhaus haben sich die Abgeordneten mit deutlicher Mehrheit für die Gesetzesvorlage von Premierminister Boris Johnson ausgesprochen. Das geplante Binnenmarktgesetz würde den im Jänner mit der EU geschlossenen Brexit-Vertrag einseitig ändern. Die EU sieht darin einen Rechtsbruch. Auch mehrere ehemalige britische Premierminister, darunter Theresa May und Tony Blair, haben sich klar von Johnsons Plänen distanziert. Dennoch hat Johnson die erste Abstimmung klar gewonnen.

  • Waldbrände: Trump gibt Gouverneuren die Schuld

    Die Behörden der US-amerikanischen Westküste haben alle Hände voll zu tun, die Lage bei den Waldbränden einzuschätzen, die teilweise außer Kontrolle sind. Die Brände haben ein historisches Ausmaß, doch Präsident Donald Trump will keinen Zusammenhang mit dem Klimawandel sehen. Er hat bei einem Besuch in Kalifornien die Schuld den demokratischen Gouverneuren gegeben.

  • Wie schafft man die Mobilitätswende?

    Man muss nicht unbedingt Trump-Anhänger sein, um Probleme mit dem Klimawandel zu haben, es reicht schon, persönliche Änderungen vornehmen zu müssen aus Rücksicht auf das Klima, etwa beim persönlichen Verhalten im Verkehr oder bei der Frage, wie und wo man wohnt. Und es geht nicht nur um das persönliche Verhalten, sondern die gesellschaftlichen Grundlagen, die das Mobilitäts-verhalten ändern sollen, müssen stimmen und wie das gehen kann, damit beschäftigt sich der Verkehrsexperte Harald Frey von der TU Wien auf ziemlich umfassende Weise.

  • Neues Album von "Doves"

    Die englische Band "Doves" hat sich vor rund 10 Jahren aus dem Musikgeschäft zurück gezogen, nach drei erfolgreichen Alben. Der Rückzug war auf unbestimmte Zeit, meist ist so etwas kein Rückzug, sondern ein Verschwinden in der Versenkung - die Band aus Manchester ist jetzt allerdings wieder aufgetaucht, mit ihrem neuen Album "The Universal Want". Und siehe da: Hört sich alles jetzt wieder nach einem erfolgreichen Album an.

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