Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • 1. Orange-Schaltungen in Österreich

    Die Corona-Kommission hat in ihrer Sondersitzung am Abend die ersten Orange-Schaltungen auf der Corona-Ampel beschlossen. Betroffen sind die Bundeshauptstadt Wien und die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck sowie fünf weitere Bezirke. Auch die Zahl der gelben Bezirke hat sich drastisch erhöht. Aber: Die konkreten Folgen dürften nach ersten Informationen schon weniger drastisch sein.

  • Wien: Cluster nach Theatervorstellung

    Nach einer Theatervorstellung am Theater in der Gumpendorfer Straße gibt es mittlerweile 24 bestätigte Corona-Infektionen. Ausgangspunkt, eine Vorstellung von "Die lustige Witwe" des Universitätslehrgangs Klassische Operette der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

  • Bicher: „Maßnahmen müssen erst greifen“

    Der Simulations-Experte Martin Bicher von der Technischen Universität Wien, der im Team von Niki Popper ist, spricht bei der Ampelschaltung von einer Signalwirkung. Damit könne man die Bevölkerung wachrütteln. Die Lage, was den derzeitigen Wissensstand über das Infektionsgeschehen im Land betrifft, habe man zwar im Griff, nicht aber die Lage, was das Halten der Zahlen auf niedrigem Niveau angeht, so Bicher. Durch die steigenden Zahlen bekommt langsam das Contact Tracing Probleme, so Bicher. Der Simulations-Experte geht davon aus, dass wir zumindest in den kommenden zwei Wochen noch mit steigenden Corona-Neuinfektionszahlen rechnen müssen. Es brauche immer einige Zeit, bis die gesetzten Maßnahmen anschlagen, so Bicher.

  • Britische Regierung setzt auf Konfrontation

    Im britischen Parlament ist die von Boris Johnson vorgelegte Brexit Änderung mit sogar deutlicher Mehrheit für die Änderung angenommen worden, es war erst die erste Abstimmung, aber die Richtung ist nach wie vor: Eskalation. Zur Erinnerung: Der Austrittsvertrag zwischen Brüssel und London sieht ja vor, dass in Nord-Irland weiter EU-Regeln gelten, um eine echte Grenze zwischen dem eigentlich zu Großbritannien gehörenden Nord-Irland und dem EU-Mitglied Irland zu vermeiden. Das bedeutet aber auch, dass in einem kleinen Teil Großbritanniens, also in Nord-Irland, EU-Regeln gelten, in England, Schottland und Wales aber nicht. Den Konservativen war das immer schon ein Dorn im Auge, jetzt soll das eben geändert werden, für die EU ist das aber undenkbar. Johnson wird diese Abänderung durchziehen, sagt die Politologin Melanie Sully. Bei der derzeitigen britischen Regierung handle es sich um keine klassische konservative Regierung, sondern um eine, radikale, die auf Konfrontation setzt. Sully kann sich aber vorstellen, dass Johnson seine Meinung ändert, nämlich dann, wenn es beispielsweise staatliche Hilfen gibt. Aber, man werde sehen, wie es weitergeht, so Sully.

  • Metaller-Lohnrunde: Wimmer will verhandeln

    In Österreich sollten demnächst die Metaller-Lohnverhandlungen beginnen. Die Arbeitgeber wollen die Verhandlungen heuer aber absagen. Der Vorsitzende der Arbeitgeber-Seite Christian Knill meint, dass es heuer „nichts zu verteilen“ gebe, „nur Sorgen“.
    Die Verhandlungen absagen, das werde es nicht geben, sagt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Pro-Ge und einer der beiden Chef-Verhandler der Gewerkschaft. Für die Arbeitgeber-Seite gebe es nie den richtigen Zeitpunkt für Verhandlungen, so Wimmer. Und heuer zu sagen, es gebe nicht oder man werde nicht verhandeln, dass sei mit uns nicht möglich. Wimmer betonte, dass es langsam wieder aufwärts gehe. Nun gehe es darum, Arbeitsplätze abzusichern. „Das wird unser Schwerpunkt sein“, so der Gewerkschafts-Verhandler.

  • Studie: Treibhausgase steigen

    Wie gut sind die einzelnen Bundesländer beim Klimaschutz? Nicht gut genug, sagt jetzt eine Studie von Global2000. Die Umweltschutzorganisation hat die Klimaschutzmaßnahmen der vergangenen 10 Jahre in den Bundesländern verglichen. Und dabei hat sich gezeigt: Die Treibhausgas-Emissionen steigen in der Mehrzahl der Bundesländer und auch der Energieverbrauch hat in den meisten Ländern zugenommen. Es gibt also großen Nachholbedarf.

  • Waldbrände: Trump gibt Gouverneuren die Schuld

    Die Behörden der amerikanischen Westküste haben alle Hände voll zu tun, die Lage bei den Waldbränden einzuschätzen, die teilweise außer Kontrolle sind. Die Brände haben ein historisches Ausmaß, doch Präsident Donald Trump will keinen Zusammenhang mit dem Klimawandel sehen. Er hat bei einem Besuch in Kalifornien die Schuld den demokratischen Gouverneuren gegeben.

  • Lebensspuren auf der Venus?

    Forscherinnen und Forscher der Europäischen Südsternwarte haben auf der Venus mögliche Spuren von Leben entdeckt. Ein Molekül in der Venus-Atmosphäre weist auf die Existenz von „Aliens“ hin. Klingt sensationell, aber die „Lebensumstände“ auf der Venus sind sehr unwirtlich.

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