Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Risikogebiet Wien: Auswirkungen auf Flugverkehr

    Ganz Wien wird zur roten Zone - dank der Warnung aus Deutschland, die Wien zum Corona-Risikogebiet erklärt. Vor nicht notwendigen touristischen Reisen wird aufgrund hoher Infektionszahlen derzeit gewarnt. Bei der AUA beobachtet man diese Entwicklung mit Sorge, sie befürchtet Auswirkungen auf den Flugverkehr.

  • Wien-Wahl: Michael Ludwig (SPÖ)

    Michael Ludwig hat 2018 die Nachfolge von Michael Häupl an der Spitze Wiens und der Wiener SPÖ angetreten. Nachdem es bei den vergangenen Wahlen in der Bundeshauptstadt für die Sozialdemokraten auf zuletzt unter 40 Prozent bergab gegangen ist, sagen alle Umfragen Ludwig jetzt ein Plus voraus. Eine Koalition an der SPÖ vorbei ist damit äußerst unwahrscheinlich. Ob und wen er als künftigen Partner ausschließt, hat Katja Arthofer Michael Ludwig gefragt. Und auch, wie er zur deutschen Reisewarnung steht.

  • Fixkostenzuschuss: Nur ein Bruchteil ausgeschöpft

    Der Streit um die Verlängerung und Ausweitung des Fixkosten-Zuschusses für Unternehmen, deren Umsätze eingebrochen sind, zwischen Österreichs Regierung und der Europäischen Kommission geht weiter. Ein Aspekt, der bisher im Hintergrund gestanden ist, spielt dabei eine wichtige Rolle: Der von der EU-Kommission schon vor beinahe vier Monaten genehmigte Rahmen für den Fixkostenzuschuss I ist bisher nur zu einem geringen Bruchteil ausgeschöpft worden, was Brüssel skeptisch macht.

  • Beate Meinl-Reisinger zu Fixkostenzuschuß

    Es ist mehrfach verwirrend mit dem Fixkostenzuschuss, Phase eins ist noch lange nicht abgeschlossen, die dritte Tranche daraus kann erst ab November beantragt werden. Vom bereitgestellten Geld ist erst ganz wenig ausgezahlt worden. Finanzminister Gernot Blümel sagt, er sei mit den Hilfen zufrieden. Es gebe 24.000 Anträge, von denen zwei Drittel bewilligt worden seien.

    Im Gegensatz dazu wirft Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger Blümel Unvermögen vor. Es werde nicht rasch und bisher zu wenig ausgezahlt, die Anträge seien sehr kompliziert gestaltet. Der Regierung wirft sie Management-Chaos vor. Sie empfiehlt, den Antrag an die EU neu zu stellen, wie sie im Ö1-Mittagsjournal erläutert.

  • Wien beginnt mit "Verstadtlichung"

    Wien wird heute die ersten Unternehmen in Wien verstadtlichen – verstadtlichen, nicht verstaatlichen. In Corona-Zeiten soll dieses Instrument Unternehmen helfen, die in ihrer Existenz bedroht sind. In der Wien Holding, einer 100 Prozent Tochter der Stadt Wien, wurde dafür eine eigene Gesellschaft gegründet. 20 Millionen Euro kommen von der Stadt, fünf Millionen von der Wiener Wirtschaftskammer.

  • Erneuter Rüben- und Zuckergipfel

    Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hat heute zu einem neuerlichen Rübengipfel gebeten, um die bereits beschlossene Schließung des Agrana-Zuckerwerkes in Leopoldsdorf in NÖ doch noch abzuwenden. Dabei ist ein sogenannter „Pakt für heimischen Zucker“ zustande gekommen. Agrana hat zugesagt, die Schließung unter bestimmten Voraussetzungen doch nicht umzusetzen. Die Entscheidung soll im November fallen.

  • Europäisches Parlament: Moria Debatte

    Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos will die EU Kommission den Vorschlag für neue EU Asylregeln vorziehen und nächste Woche präsentieren. Das passiert auch auf den Druck der EU Abgeordneten hin. Die Mehrheit im EU Parlament kritisiert seit Jahren, dass sich die EU Länder sich auf keine Lastenteilung einigen können.
    Das Elend in Moria stehe für das Versagen der EU in der Flüchtlingspolitik, heisst es heute aus dem Plenarsaal in Brüssel.

  • Klima: Van der Bellen zuversichtlich

    Zum vierten Mal findet heuer der Welt-Klimagipfel in Wien statt - heute Vormittag hat er in der Spanischen Hofreitschule begonnen. Initiator Arnold Schwarzenegger ist wegen der Corona-Krise nicht nach Wien gekommen, sondern zugeschaltet.

    Die Politik trifft bei dieser Veranstaltung auf die Wirtschaft und NGOs, um Klimamaßnahmen voran zu treiben. Bundespräsident Alexander van der Bellen hat sich in seiner Rede optimistisch gezeigt. Das Ziel müsse sein, diese eine Erde zu erhalten, die lebenswert für alle ist.

  • Klimaschutz: Vergleich der Big Player

    Die großen Hilfspakete, die die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder auf die Beine bringen sollen, gleich so ausrichten, dass zugleich auch die Klimakrise bekämpft wird - das ist die Strategie, die gestern Komissionspräsidenten Ursula von der Leyen für die EU vorgestellt hat. Kann das gelingen - und verfolgen andere Wirtschaftsblöcke eine ähnlich Sttrategie? Der Washingtoner Think-Tank "World Resources Institute" hat einen weltweiten Vergleich angestellt, wie "grün" die großen, nun beschlossenen Konjunkturprogramme wirklich sind.

  • Sommer der Extreme in der Arktis

    Die Arktis wird gerne als das ewige Eis bezeichnet, das stimmt mittlerweile aber nur noch bedingt. Noch nie dagewesene Waldbrände, Hitze und Trockenheit - und das Meereis im Nordpolarmeer ist auf ein Minimum geschrumpft. Der Sommer in der Arktis war ein Sommer der Extreme. Und das betrifft auch mittlere Breiten über kurz oder lang, denn was in der Arktis passiert, bleibt auch anderswo nicht ohne Folgen.

  • Kontoöffnung von Strache: Ein Jahr nach Ibiza

    Bei den Ermittlungen rund um die mutmaßlich fingierten Spesen-Abrechnungen von Ex FPÖ-Vizekanzler Heinz Christian Strache sind zuletzt neue Details bekanntgeworden. Wie die Kronen Zeitung bereits gestern berichtet hat, haben die Ermittler mittlerweile einen Schaden von zumindest 580.000 Euro für die FPÖ errechnet. Und laut Informationen der Austria Presseagentur hat die Polizei-SoKo in einem Anlassbericht, der im August an die Staatsanwaltschaft gegangen ist, eine Kontoöffnung bei Strache angeregt. Strache selbst bestreitet alle Vorwürfe.

  • "Domani": Neue links-liberale italienische Zeitung

    Es rauscht wieder im italienischen Blätterwald, oder besser gesagt: Italien hat seit Dienstag eine Tageszeitung mehr. Sie erscheint auf knappen 16 Seiten im Printformat, aber auch Online und will nach Eigendefinition liberalen, faktenbasierten, parteiunabhängigen Journalismus bieten und in Richtung Zukunft blicken. Ihr Name: Domani, also "Morgen".

  • Schweizer Abstimmung: Menschenrechte für Primaten?

    Sollen Menschenaffen, also Primaten, einen besseren Schutz auf Leben erhalten? Darüber wird die Bevölkerung des Kanton Basel am Wochenende abstimmen können, und es dürfte eine beispielgebende Abstimmung werden - weltweit wahrscheinlich.
    Das Schweizer Bundesgericht hat entschieden, dass eine Abstimmung über die Rechte von Schimpansen und ähnlichen Menschenaffen rechtlich möglich ist. Die politischen Gremien hatten dies zuvor verneint. Was das praktisch für die Tiere bedeuten wird, bleibt abzuwarten.

  • Peymann inszeniert Bernhard in der Josefstadt

    Regisseur Claus Peymann weilt derzeit in Wien, um zum Saisonbeginn nach Corona am Theater der Josefstadt zu arbeiten - jenes Theater, das er einst als Schlaf- und Schnarchtheater diffamiert hat und an dem er im Frühjahr das Angebot von Direktor Herbert Föttinger bekommen hat, ein Thomas Bernhard Stück zu inszenieren.

    Ursprünglich war „Ein Fest für Boris“ geplant, die Dramoletten-Sammlung „Ein deutscher Mittagstisch“ erschien aber angesichts der politischen Lage brisanter. Als Bühnenbildner konnte Achim Freyer gewonnen werden, unter den SchauspielerInnen finden sich Traute Hoess und Lore Stefanek, aber auch Sandra Cervik oder Michael König. Katharina Menhofer war in einer Probe.

    >>Ein längeres Gespräch mit Claus Peymann können Sie am Nachmittag im Kulturjournal hören, um 17 Uhr 09.

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