Kulturjournal

Im Gespräch: Olivia Wenzel ++ Werk X "Der Gwissenswurm"

1. Olivia Wenzel über "1.000 Seprentinen Angst
2. Werk X "Der Gwissenswurm"

Beiträge

  • Frankfurter Buchmesse "Sonderausgabe"
  • „Der Gwissenswurm“ im Werk X

    Das Werk X in Meidling startet morgen Abend in die neue Spielsaison, mit dem Stück „Der Gwissenswurm“ von Ludwig Anzengruber aus dem Jahr 1874 in einer Bearbeitung von Theaterleiter Harald Posch und mit dem Untertitel und Zusatz „The unintentional end of Heimat“. Posch setzt sich in der Produktion mit dem Stadt-Land-Gefälle auseinander, mit der ökonomischen und sozialen Ungleichverteilung der Ressourcen – ganz im Sinne des Spielzeitmottos „Der Preis des Geldes“.

  • Olivia Wenzel über „1.000 Seprentinen Angst“

    Die deutsche Schriftstellerin Olivia Wenzel hatte bisher vornehmlich fürs Theater geschrieben, ihre Stücke wurden in Häusern wie den Münchner Kammerspielen, oder am Hamburger Thalia Theater aufgeführt. Im März erschien nun ihr Debütroman „1.000 Serpentinen Angst“ und landete prompt auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Auf die Shortlist hat er es nicht mehr geschafft, was schade ist, denn die Ich-Erzählerin ist eine gleichermaßen einnehmende wie mitreißende Figur. Die junge Frau hat eine Mutter, die als Punkerin zu DDR-Zeiten im Gefängnis saß und einen Vater aus Angola, und erzählt aus ihrem Leben als schwarze, queere Frau mit Angststörungen, die in Weimar aufwuchs, jetzt in Berlin lebt, und zahlreiche Reisen, von den USA bis Vietnam unternimmt.

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