Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Staatsanwaltschaft ermittelt in der Causa Ischgl

    Wer ist schuld daran, dass sich Corona-Infektionen von Ischgl aus über halb Europa ausgebreitet haben? Das ist eine Frage, die seit Monaten diskutiert wird - und die vor allem die Familien jener Menschen beschäftigt, die sich in Ischgl angesteckt haben und daran gestorben sind. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat nun vier Beschuldigte ausgemacht.

  • Infektiologe Günter Weiss: Nur keine Panik

    In Ischgl begann im März die erste Infektionswelle in Österreich. Im Moment findet gerade die zweite statt, aber mit der Lage im Frühling sei es nicht zu vergleichen, sagen manche Mediziner.
    Zu ihnen zählt auch der Leiter der Intensiv-Medizin an der Uniklinik Innsbruck, Günter Weiss. Ist die Behandlung um so viel besser geworden, dass die Spitäler die Situation locker im Griff haben? Ja, sagt Weiss, und er plädiert für Rationalität: Nicht jeder Schnupfen solle sofort Alarm auslösen. Es gehe darum, einen Umgang mit der Pandemie zu lernen.

    Gestaltung: Christian Williwald

  • Mangel an Grippeimpfstoff: Ministerium beschwichtigt

    Die Nachfrage nach der Grippeimpfung ist heuer so groß wie noch nie. Das ist nicht verwunderlich, empfehlen doch Gesundheitsministerien aller Länder, dass man sich heuer wegen der Corona-Pandemie gegen Influenza impfen lassen soll - damit insgesamt weniger Personen schwer erkranken und somit auch weniger Intensivbetten benötigt werden. Aber: Nicht jeder, der sich impfen lassen will, kann das derzeit auch tun. Der Impfstoff ist bereits in vielen Apotheken knapp. Im Gesundheitsministerium rechnet man aber damit, dass innerhalb der einzelnen Kontingente noch umgeschichtet wird.

  • Wiener Gastro-Obmann: Fortgehen ist sicher

    Die Gastronomie stöhnt unter der Pandemie besonders: Neben den finanziellen Einbußen gibt es jede Menge Regeln, die gelten und dann wieder nicht – und schließlich doch wieder. Nun müssen die Wirte die Gäste registrieren, in Wien gilt diese Regelung seit dieser Woche. Die Gastronomen sind mäßig erfreut. Der Obmann der Gastronomen in der Wiener Wirtschaftskammer, Peter Dobtschak, bestätigt das.

    Dobtschak sagt aber auch, man sei gut gerüstet mit Formformularen oder QR-Codes. Von der Vorverlegung der Sperrstunde hält Dobtschak nichts, die Gäste würden dann in private Räume wechseln.

    >>Dem Thema Tourismus widmet sich heute Abend auch die Sendung „Klartext“, 18.30 im Radio Kulturhaus und live auf Ö1.

    Gestaltung: Christian Williwald

  • Faßmann: Erste Bilanz zu mobilen Test-Teams an Schulen

    Um die jungen Menschen ist es am Vormittag vor dem Ministerrat gegangen. Das Wahlalter bei Betriebsratswahlen soll von 18 auf 16 gesenkt werden, um den Jugendlichen mehr Mitsprache zu ermöglichen. Und es ging um das Thema Schule: Bildungsminister Heinz Faßmann hat eine erste Bilanz der mobilen Test-Teams an den Schulen in Wien gezogen und kritisiert, dass unterschiedliche Entscheidungen der Gesundheitsbehörden den Schulalltag erschweren.

  • Gewaltige Staatsverschuldung durch Corona-Krise

    Der Tourismus ist nicht die einzige Branche, die in der Corona-Krise nach finanzieller Hilfe vom Staat ruft. Kultur, Veranstalter, Fluglinien - die Liste ließe sich lange fortsetzen.

    Aber Geld scheint ohnehin keine Rolle zu spielen, auch keine Milliarden-Schulden für den Staat. Wieviel im ersten Halbjahr zusammengekommen ist, hat die Statistik Austria nun ausgerechnet. Das Loch im Staatshaushalt ist gewaltig, das Defizit um 17 Milliarden Euro gestiegen.

  • Deutschland: Viel Geld für wirtschaftliche Corona-Folgen

    Deutschland ist bisher vergleichsweise gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Weil es ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt und weil Deutschland sehr viel Geld in die Hand nimmt, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzumildern. Im kommenden Jahr wird Deutschland deshalb rund 100 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Kanzlerin Angela Merkel hat die traditionelle Budgetdebatte im deutschen Bundestag heute auch zum Anlass genommen, um noch einmal eindringlich vor dem Corona-Virus und den Folgen zu warnen – und vor zu viel Leichtsinn.

  • Audi-VW-Strafprozess startet

    In München hat am Vormittag der erste große Prozess nach dem VW-Diesel-Skandal begonnen. Wegen Betrugs angeklagt sind 4 Audi-Manager, unter ihnen der frühere Chef Rupert Stadler. Sollten sie verurteilt werden, drohen ihnen lange Haftstrafen.

    In Deutschland ist das Interesse enorm. Wegen Corona muss der Prozess in einem großen Saal im Gefängnis München-Stadelheim stattfinden.

  • EU-Bericht zu Rechtsstaatlichkeit

    Rechtsstaatlichkeit ist in der EU ein heikles Thema, stehen doch vor allem Ungarn und Polen seit Jahren in der Kritik, Mindeststandards nicht einzuhalten. Ob Justiz und Medien frei arbeiten dürfen, ob demokratische Grundregeln wie Gewaltenteilung eingehalten werden, darüber hat die EU-Kommission heute einen Bericht veröffentlicht. Peter Fritz konnte ihn bereits kurz einsehen.

    Gestaltung: Peter Fritz, Brüssel, Christian Williwald

  • TV-Duell Trump - Biden: Streit und Chaos

    Die Präsidentschaftsdebatte in den USA heute Nacht war nach einhelliger Meinung amerikanischer Kommentatoren die schlechteste und schlimmste, die es je gegeben hat. Zahlreiche Unterbrechungen, persönliche Untergriffe, gegenseitige Beleidigungen und falsche Behauptungen prägten den Abend, der weithin als chaotisch bezeichnet wird. Den Wählern bot die Debatte keinen Einblick, wie die US-Politik der nächsten vier Jahre funktionieren soll.

  • Experte zu Bergkarabach: Lösung des Konflikts unmöglich

    Trotz internationaler Aufrufe zur Zurückhaltung gehen die schweren Gefechte in der südkaukasischen Unruheregion Bergkarabach weiter. Der Konflikt wurzelt in schon jahrhundertealten territorialen und ethnischen Feindseligkeiten zwischen Armeniern und Aserbaidschanern. Der Streit um Karabach sei daher auch nicht lösbar, sagt der Moskauer Kaukasus-Experte Alexej Malaschenko. Möglich sei nur, die schweren Kämpfe einzustellen, aber auch das nur durch Druck von außen, etwa von Russland.

  • Telekom-Chef: Sparstift bleibt gezückt

    Die Telekombranche gehört zu den Gewinnern der Krise. Auch wenn Roaminggebühren weggefallen und manch Großaufträge von Firmen ausgeblieben sind: Die Nachfrage nach Hard- und Software sowie Dienstleistungen war hoch. Die heimischen Anbieter erwarten heuer zumindest ein solides Geschäft, vorallem aufgrund der starken Nachfrage an Breitbandanschlüssen für das Homeoffice. Trotzdem bleibt der Sparstift gezückt, etwa in der A1 Telekom Austria Gruppe. Vorstandschef Thomas Arnoldner war am Vormittag im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien.

  • Verpackungsindustrie: Glimpflich durch die Krise

    Die Verpackungsindustrie kann sich so wie andere Branchen nicht den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Krise entziehen. Allerdings kommt sie mit einem Minus von rund sechs Prozent noch relativ glimpflich durch die Krise.

  • Deutschland: Milliardenspritze für Kultur

    Deutschland versucht die Auswirkungen durch Corona mit massivem Geld-Einsatz abzumildern. So bekommt die Kultur eine Milliarden-Spritze speziell für einen Neustart nach Corona, zusätzlich wird das Kultur-Budget des Bundes ordentlich aufgestockt. Ein wichtiges und notwendiges Signal, befindet auch der - sonst äußerst kritische - Kulturrat, in dem die deutschen Kultur-Verbände zusammenarbeiten. Weil sonst werde ohnehin immer zuerst bei der Kultur gespart.

  • News in English

    Gestaltung: Rosie Waites

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