Kulturjournal

Felix Salten ++ "Nomadland" ++ Salzburger Festspiel-Logo

1. Ausstellungen zu Felix Salten in Wien
2. "Nomadland" bei der Viennale
3. Das Logo der Salzburger Festspiele

Beiträge

  • „Nomadland“ bei der Viennale

    Noch bis Sonntag läuft die heurige Viennale. Und in dieser zweiten Festivalwoche stehen noch einige Highlights auf dem Spielplan des internationalen Filmfestivals Wien. Morgen hat „Nomadland“ von Chloe Zhao Österreichpremiere. Der Film der US-amerikanischen Filmemacherin mit chinesischen Wurzeln hat zuletzt sowohl bei den Filmfestspielen in Venedig als auch in Toronto jeweils den Hauptpreis – den Goldenen Löwen und den People’s Choice Award – gewonnen. In der Hauptrolle ist Oscarpreisträgerin Frances McDormand zu sehen, die den Film auch produziert hat. „Nomadland“ basiert auf dem 2017 erschienenen Sachbuch „Nomaden der Arbeit“ der Journalistin Jessica Bruder und erzählt von einer US-amerikanischen Realität, die sonst nur selten auf der Leinwand zu sehen ist.

  • Salzburger-Festspiel-Logo im Geruch des Nationalsozialismus

    Das Logo der Salzburger Festspiele wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums vom südafrikanischen Künstler William Kentridge um einen zeitgemässen Schriftzug erweitert. Dieser Schriftzug „100 Jahre Salzburger Festspiele“ korrespondiert sehr gut mit dem alten rechteckigen Festspiel-Logo in Schwarz, Rot und Gold das noch aus dem Jahr 1928 stammt. Zu diesem Logo, das damals von der Grafikerin Poldi Wojtek entworfen wurde, haben die Salzburger Festspiele nun zwei Gutachten in Auftrag gegeben. So hat der Historiker Oliver Rathkolb ein Gutachten zu Wojteks Beziehungen mit den Nationalsozialisten erstellt und die Designhistorikerin Anita Kern hat die ästhetische Einordnung des Logos untersucht. Beide Gutachten wurden heute Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz im MAK in Wien präsentiert.

  • Ausstellungen zu Felix Salten in Wien

    Er traf sich mit Hermann Bahr im Sacher und verpasste Karl Kraus eine Ohrfeige, schrieb über das Privatleben der Habsburger und verfasste mit „Bambi“ eine der berühmtesten Tiergeschichten der Welt. Felix Salten ist aus dem kulturellen Leben Wiens um 1900 nicht wegzudenken – als erfolgreicher Unterhaltungsliterat ebenso wenig wie als meinungsmachender Journalist. Dazu kommt, dass Salten lange Zeit als Autor der „Josefine Mutzenbacher“ gegolten hat, was dem Sprach-Chamäleon auch jeder zugetraut hätte. Diese Schlaglichter auf Saltens Biografie zeigen schon, dass dessen Leben voller Widersprüche und voller Höhen und Tiefen war. Eine Doppelausstellung in der Wien Bibliothek und im derzeit vom Wien Museum bespielten MUSA gibt derzeit Einblicke in Saltens Privatleben und in sein ausuferndes schreiberisches Werk.

  • Scala kämpft um Premiere am 7. Dezember

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