Evi Romen

APA/HERBERT NEUBAUER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

"Filmschnitt ist Rhythmus pur"

Die Editorin, Drehbuchautorin und Regisseurin Evi Romen im Gespräch

Eigentlich wollte die in Bozen geborene Evi Romen Musikerin werden, doch das Klavierstudium am Konservatorium trübte die Spielfreude, wie Romen erzählt. An der Wiener Filmakademie studierte sie schließlich Kamera und Schnitt, auch weil sie feststellte, wie verblüffend viel die Montage mit ihren beiden Leidenschaften Musik und Schreiben zu tun hat. Drei Jahrzehntelang montierte Evi Romen die wichtigsten österreichischen Spielfilme - vor allem von Wolfgang Murnberger - und Serien, etwa auch "Braunschlag" von ihrem Ehemann David Schalko. Für dessen sechsteilige TV-Serie und Fritz-Lang-Hommage "M - eine Stadt sucht einen Mörder" schrieb sie auch am Drehbuch mit. Da war es zum ersten "eigenen" Spielfilm nur noch ein kleiner Sprung. "Hochwald" wurde bereits mit dem Drehbuchpreis bei der Diagonale 2017 und mit einem Goldenen Auge beim Zürich Filmfestival ausgezeichnet. Derzeit läuft der Anti-Heimatfilm über einen jungen tanzenden Außenseiter bei der Viennale. Im Intermezzo erzählt die Neo-Regisseurin von ihrem Rhythmusgefühl beim Filmschnitt, vom Umgang mit dörflichen Strukturen und Traditionen und von Arbeitsdates am Küchentisch.

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