Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Großrazzia gegen Muslimbruderschaft

    Heute Früh hat in mehreren Bundesländern eine Großrazzia gegen die Muslimbruderschaft stattgefunden. Über 60 Wohnungen, Wohnhäuser, Geschäfts- und Vereinsräumlichkeiten in Wien, der Steiermark, Niederösterreich und Kärnten wurden durchsucht. Ermittelt wird gegen 70 Mitglieder der Muslimbruderschaft, 30 Beschuldigte wurden zur Vernehmung vorgeführt. Einen Zusammenhang mit dem Wiener Terroranschlag gebe es nicht, betont man bei der Staatsanwaltschaft in Graz. Innenminister Karl Nehammer spricht von einem Schlag gegen den Extremismus.

  • Muslimbruderschaft: Gefährliche Organisation mit komplexen Strategien

    Was treibt die Muslimbruderschaft an? Ist sie eine Terrorvereinigung, geht von ihr eine Bedrohung aus? Dazu nimmt Petra Ramsauer, viele Jahre Reporterin aus allen Krisenherden im Nahen Osten und Buchautorin, im Ö1-Mittagsjournal-Gespräch Stellung. Eines ihrer Bücher gibt Einblick in die Muslimbruderschaft - in das geheime Netzwerk und die komplexe Strategie dieser radikal-islamischen Vereinigung. Ramsauer warnt vor der Organisation, auch wenn es durchaus moderate Kräfte in ihr gäbe.

  • Corona in Italien: Kontrollverlust droht

    Mit einem Ampelsystem versucht Italien, die steigenden Corona-Zahlen mit täglich zwischen 30.000 und 40.000 Neuinfizierten in den Griff zu bekommen. Aber der versprochene Automatismus dürfte nicht so einfach greifen, wie gedacht. Schon für gestern war erwartet worden, dass schwer betroffene Gebiete zur höchsten Alarmstufe erklärt werden – doch lediglich Südtirol hat das von sich aus auch getan. Das Gezerre kostet Menschenleben, warnt nun die Ärztevereinigung. Sie fordert einen sofortigen Lockdown, oder man werde in einem Monat 10.000 Tote zählen müssen.

  • Corona: Probleme mit Intensiv-Patienten

    Die drohende Überlastung der Intensivstationen - das ist in Österreich seit Wochen das Corona-Thema Nummer 1. Derzeit kann keine Rede von einer Überlastung sein - noch nicht zumindest. Aber es wird damit begonnen, planbare Operationen zu verschieben. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es nun auf den Intensivstationen für Covid-Patienten? Eine bemerkenswerte Erfahrung ist: Leider ist nicht jeder Patient geeignet für die strapaziöse Intensivbehandlung.

  • Weniger verschobene OPs als beim ersten Lockdown

    Beim ersten Corona-Lockdown im Frühjahr haben Österreichs Spitäler andere Behandlungen stark reduziert - und so war oft die Rede von gesundheitlichen Kollateralschäden der Corona-Krise. Diesmal wird das offenbar anders gehandhabt, zumindest nach den derzeitigen Informationen der Patientenanwaltschaft. Nun werde in den Spitälern bei etwaigen Verschiebungen wesentlich differenzierter vorgegangen und besserer Kontakt mit Betroffenen und Angehörigen gepflegt.

  • Corona: Erneut Verschärfungen in Oberösterreich

    2200 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden – damit führt Oberösterreich die Corona-Liste der Bundesländer an. Kritisch ist die Lage in den Alters- und Pflegeheimen, dort sind etwa 350 Bewohner und genauso viele Mitarbeiterinnen positiv getestet worden. Die Corona-Maßnahmen werden deshalb verschärft. Ab morgen gilt ein Besuchsverbot in oberösterreichischen Alters- und Pflegeheimen - mit wenigen Ausnahmen. Die oberösterreichischen Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer bedauert diesen Schritt im Ö1-Mittagsjournal-Interview, hält sie aber für unvermeidbar. Sie plädiert aber dafür, die Schulen auf jeden Fall geöffnet zu halten.

  • Distance Learning gelingt nicht überall

    Eine Woche Distance-Learning haben die Oberstufen-Schüler und -Schülerinnen von Höheren Schulen nun hinter sich. Wie im Ö1-Morgenjournal berichtet, läuft da vieles schon sehr viel besser als im Frühjahr, aber es gibt noch viel Luft nach oben - zum Beispiel, wenn Lehrer nicht erreichbar sind oder nicht per Video unterrichten wollen. Auch Kinder in Quarantäne sollten von den Schulen besser betreut werden.

  • Warten auf Fixkostenzuschuss II

    Der zweite Lockdown stellt Unternehmen in Österreich vor massive Herausforderungen. Die Regierung gewährt direkt betroffenen Unternehmen einen Umsatzersatz. Für Betriebe, die indirekt vom Lockdown betroffen sind - etwa Zulieferer für die Gastronomie - verweist man auf den Fixkostenzuschuss. Maximal 800.000 Euro stehen dabei pro Unternehmen im November zur Verfügung. Aber was ist eigentlich mit dem Fixkostenzuschuss II., den die Regierung seit September anbieten wollte? Dieses Nachfolgemodell würde Hilfen in Millionenhöhe ermöglichen. Noch verhandeln Österreich und die EU-Kommission darüber - Ausgang ungewiss. Die Wirtschaft pocht auf schnelle Umsetzung.

  • Lockdown II: Die Folgen für die Psyche

    Wie wird sich der derzeitige Lockdown auf unsere Psyche auswirken? Der Psychologe und Hirnforscher Claus Lamm von der Universität Wien beschäftigt sich seit März mit den psychischen Auswirkungen der Pandemie. Von der Entwicklung im heurigen Frühling lassen sich einige Schlussfolgerungen für die aktuelle Situation ableiten.

  • Politologe Yascha Monk: Komplizierte Zeiten für die USA

    Ohne Zeitverzögerung wollen Joe Biden und Kamala Harris - als Präsident und Vizepräsidentin gewählt - ihre Arbeit beginnen. Regieren können sie eigentlich erst ab dem 20. Jänner. Und einem Amtswechsel ohne allzu große Reibungsverluste steht bisher auch die Weigerung Donald Trumps entgegen, der die Wahlniederlage nicht anerkennen will. Trotzdem will Biden schon heute ein Team zusammenstellen, um das im Moment größte Problem anzugehen: die Corona-Pandemie. Yascha Monk lehrt an der Harvard- und der Johns-Hopkins-Universität, er analysiert im Ö1-Mittagsjournal die aktuelle Situation.

  • EU-Handelsminister: Friedenssignale an Biden

    Die EU-Handelsminister und -Ministerinnen hoffen auf ein neues Gesprächsklima unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden: mehr Diplomatie statt Drohungen via Twitter, und mehr Kooperation statt Rivalität. Als Friedens-Signal an Biden könnte die Runde heute einen Beschluss über neue Strafzölle auf US-Waren verschieben - ein Beschluss, der seit Monaten vorbereitet wurde, aber manchen gerade heute unpassend erscheint.

  • November-Pogrom: Gedenken in Pandemie-Zeiten

    Im November 1938 wurden in Österreich tausende Juden und Jüdinnen inhaftiert, viele davon ins KZ gebracht, dutzende Synagogen in Brand gesteckt, tausende Geschäfte und Wohnungen zerstört. Die Bundesregierung gedenkt heute der Opfer - aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nur virtuell in einer Online-Gedenkveranstaltung. Bereits am Vormittag hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka - in Vertretung des verletzten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen - einen Kranz beim Mahnmal für die Opfer der Shoah am Wiener Judenplatz niedergelegt. Danach hat die Regierungsspitze im Bundeskanzleramt der jüdischen Opfer gedacht.

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    science.ORF.at

  • Kay Voges: Alles neu im Volkstheater

    Der neue Volkstheaterdirektor Kay Voges hat seinen ersten Spielplan vorgestellt und gibt Einblick in die künftige Ausrichtung des Hauses, das derzeit noch generalsaniert wird. Voges, der zuletzt Intendant in Dortmund war und dessen Namen bis zum Vorjahr hierzulande den wenigsten bekannt war, hat sich mittlerweile in einigen Interviews vorgestellt und im Burgtheater mit „Dies irae“ eine Kostprobe seiner Arbeit geliefert. Aufgrund der aktuellen Situation hat er auf eine Pressekonferenz verzichtet und sein Programm den Medienvertreten in einem kurzen Film präsentiert.

    Ein längeres Gespräch mit Kay Voges können Sie morgen im Ö1-Kulturjournal um 17 Uhr 09 hören.

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