Kulturjournal

"Hillbilly Elegy" ++ Off Theater ++ Theater der Jugend

1. Hillbilly auf Netflix
2. Serie "Vorhang zu - Bühne frei": Off Theater
3. Wunderkinder im Theater der Jugend

Beiträge

  • Hillbilly auf Netflix

    Als „Hillbilly“ werden in den USA oft abfällig Bewohner der ländlichen, gebirgigen Gegenden wie der Appalachen im Osten der USA bezeichnet. Einer dieser „Hinterwäldler“ ist auch der nunmehrige Jurist und Autor J.D. Vance, der aus einer Arbeiterfamilie in Kentucky stammt und sich zum Finanzmanager hochgearbeitet hat. 2016 hat er seinen turbulenten familiären und beruflichen Werdegang in seiner Autobiografie „Hillbilly Elegy: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise“ veröffentlicht, die zum Beststeller wurde, 2017 ist das Buch auch auf Deutsch erschienen. Nun hat es Regisseur Ron Howard mit Amy Adams und Glenn Close in tragenden Rollen verfilmt. Ab heute ist „Hillbilly Elegy“ auf der Streaming-Plattform Neflix verfügbar und wird, wenn sie wieder geöffnet werden, auch in ausgewählten österreichischen Kinos zu sehen sein.

  • Wunderkinder im Theater der Jugend

    Die Kulturinstitutionen bleiben geschlossen – so auch das Theater der Jugend. Für Kinder zieht sich der von der Pandemie auferlegte Hausarrest immer weiter in die Länge, weshalb mittels online-Plattformen immer mehr Institutionen versuchen, Kultur auch weiterhin anzubieten. Laut Thomas Birkmeir, dem Direktor des Theater der Jugend, sei gerade in Zeiten der Krise die Kunst ein gutes Heilmittel. „Wunderkinder“ lautet ein internationales Filmprojekt, das das Theater der Jugend derzeit kostenlos auf seiner Homepage anbietet.

  • „Vorhang zu – Bühne frei“: Off Theater

    Vor drei Wochen haben in Österreich die letzten Theatervorführungen stattgefunden. Derzeit sind nur Proben erlaubt, und das unter strengen Auflagen. Neben den großen Häusern und Landestheatern gibt es zahlreiche kleinere Bühnen, die unter oft schwierigen budgetären Bedingungen allabendlich ein ambitioniertes Programm bieten. Eine meist angespannte finanzielle Situation, die sich im heurigen Jahr noch weiter zugespitzt hat. Wie leben und überleben diese Theaterhäuser, auch angesichts der Vielfalt an Spielorten? Welche Strategien entwickeln sie, um sich ein unverwechselbares Profil zu erarbeiten? Und welche Menschen und Geschichten stehen hinter diesen Häusern? Zum Auftakt unserer Kulturjournal-Serie, die sich kleineren heimischen Bühnen widmet, hat Jakob Fessler das „Off Theater“ im 7. Wiener Gemeinde-Bezirk besucht.

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