Illustration von Zwiebeln.

ORF/ISABELLE ORSINI-ROSENBERG

Radiokolleg - Das ABC der Speisepflanzen

T wie Tomate, W wie Weinrebe, Z wie Zwiebel (3). Gestaltung: Renate Pliem, Kim Cupal, Ilse Huber

Z wie Zwiebel
Schale schmiegt sich an Schale. Je näher dem Inneren, desto saftiger und geruchsintensiver ist die Zwiebel. Sobald sie angeschnitten ist, bringt sie so manche Köchin zum Weinen. Die Küchenzwiebel, auch Speisezwiebel genannt, ist ein altes Gewächs, das bereits die Ägypter kannten und nutzten. Bis heute ist sie von universellem Nutzem: hinsichtlich ihrer Verbreitung und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit. Vom Kochen, Dünsten, Anbraten und Einlegen bis zum Auflegen frischer Zwiebelringe bei Insektenstichen.

Und weil sie von fast allen Menschen weltweit genossen wird, ist ihre Bedeutung auf dem Weltmarkt groß. Andererseits haben frühere Zivilisationen dieses Gemüse so intensiv kultiviert, dass keine Wildform mehr zu finden ist. Dafür hat sie zahlreiche Verwandte wie zum Beispiel die Schalotte, die Etagenzwiebel, die Winterheckenzwiebel. Der süß, säuerlich und scharfe Geschmack geht auf eine Komposition unterschiedlichster Inhaltstoffe zurück. Das macht sie interessant als Nahrungs- wie auch als Heilmittel. Fast könnte man sagen: die Zwiebel ist ein Kulturbegleiter des Menschen
Gestaltung: Ilse Huber

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