Träumen vom Morgenland

10. Dezember 2020, 11:30

Fern anmutende Welten, geprägt von neuartigen Gerüchen, Jahrtausende alter Geschichte(n) und mystischen Protagonisten und Protagonistinnen: die Zutaten der Strömung des "Exotismus" im 19. Jahrhundert. Komponisten wie Georges Bizet, Hector Berlioz, Manuel de Falla oder Maurice Ravel schufen mit Begeisterung musikalische Klangmärchen rund um diesen "verwunschenen Orient".

Die ägyptische Sopranistin Fatma Said schlägt auf ihrer Debüt CD "El nour (Das Licht)" mittels spanischer Kompositionen eine Brücke zwischen diesem "musikalischen Morgenland" und Werken aus dem arabischen Raum. Durch Veränderungen in der Instrumentation und spannende Ensemblekombinationen legt Said die orientalischen Wurzeln europäischer Kompositionen frei und zeigt die Verbindungslinien zwischen Orient und Okzident auf.

Service

Aktuelle Aufnahme:
Titel: El Nour
Interpreten: Fatma Said, Sopran
Malcolm Martineau, Klavier
Rafael Aguirre, Gitarre
Burcu Karadag, Ney-Flöte
Tim Allhoff, Klavier
Itamar Doari, Schlagwerk
Henning Sieverts, Bass
Tamer Pinarbas, Kanun
vision string quartet: Jakob Encke, Daniel Stoll (Geige), Leonard Disselhorst (Cello), Sander Stuart (Viola)
Komponisten: Maurice Ravel, Manuel de Falla, José Serrano, Fernando J. Obradors, Hector Berlioz, Philippe Gaubert, Federico Garcia Lorca, Gamal Abd al-Rahim, Georges Bizet, Najib Hankash, Sayed Darwish, Elias Rahbani, Dawood Hosni

Sendereihe

• Des Cis