Kulturjournal

Trumps Architektur ++ David Lynch

1. Renaissance des Klassizismus unter Trump
2. Regisseur David Lynch wird 75

Beiträge

  • Renaissance des Klassizismus unter Trump

    Donald Trump, der scheidende US-Präsident, hat kurz vor dem Ende seiner Amtszeit noch einige Executive Orders erlassen. Eine davon, die verfügt, dass öffentliche Gebäude in den USA nur noch im klassizistischen Stil errichtet werden dürfen, erließ er am 21. Dezember 2020. Gegen diese eindeutige Absage an die zeitgenössische Architektur hat die Architektenschaft in den USA protestiert. Aber auch in Europa gibt es ähnliche Tendenzen. Zu diesem Thema hat Sabine Oppolzer Christian Kühn befragt, der Architektur an der Technischen Universität Wien unterrichtet und 2014 Kommissär des Österreich-Pavillions bei der Architekturbiennale in Venedig war. Dort hat er eine Studie über sämtliche Parlamentsbauten der Welt präsentiert. Eine Erkenntnis: Je undemokratischer die Regierung, desto größer der Parlamentsbau. Und: Der Klassizismus nach Vorbild des Kapitols der Vereinigten Staaten von Amerika ist die allerbeliebteste Stilrichtung.

  • Regisseur David Lynch wird 75

    Albträume auf Zelluloid, schaurig düstere Reflexionen über den menschlichen Körper mit Zeichenstift und Pinsel, Abgründiges auf Tonspuren, ob auf Soundtracks oder Studioalben: David Lynch gilt als einer der vielseitigsten Künstler der Gegenwart. Heute feiert er seinen 75. Geburtstag. Vor allem mit seinen Filmen wie „Wild at Heart“, „Lost Highway“ und „Mulholland Drive“, sowie der Fernsehserie „Twin Peaks“ ist Lynch einem breiten Publikum bekannt geworden. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit wird Lynch als Werbebotschafter für die sogenannte Transzendentale Meditation, eine sektenähnliche Bewegung, immer wieder kritisch hinterfragt.

  • Wien Museum plant 2021 zwei Ausstellungen

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