Ein Bitcoin

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Journal-Panorama

Bitcoin - der Traum von der Neuerfindung des Geldes

Wie funktioniert die größte Kryptowährung eigentlich? Gestaltung: Xaver Forthuber

Das Frühjahr 2021 begann mit einem digitalen Paukenschlag: der Kurs der Kryptowährung Bitcoin durchbrach erstmals die symbolische 60.000-Dollar-Marke. Wer seit fünf Jahren Bitcoins hält, hätte sein Investment damit mehr als verhundertfacht - aber auch die Nerven haben müssen, enorme Volatilität zu tolerieren. Kurssprünge im vierstelligen Bereich innerhalb eines Tages sind schon vorgekommen.

Und das soll nach Ansicht einer recht eingeschworenen Community die neue Art sein, wie wir Geld denken - oder wahlweise auch das neue Gold, das per "Mining" (Schürfen) aus gemeinschaftlicher Rechenkapazität gehoben wird. Blockchain-Technologie - ein Algorithmus, der Transaktionen aus sich selbst heraus verifiziert - statt Zentralbanken und staatlicher Regulateure. Ein basisdemokratisches Anlage- und Tauschmittel, auf das aber mittlerweile auch die großen Player von Kreditkartenfirmen bis zu Elon Musk ein Auge werfen. Was lang den Ruf hatte, ein Nischenprojekt von Computerkids zu sein, steht inzwischen zunehmend in Wechselwirkung mit der klassischen Finanz- und der Realwirtschaft.

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