Hans Platzgumer

APA/GEORG HOCHMUTH

Leporello

Ausblicke und Einsichten


Wie wird die Zeit nach Corona aussehen? Kann alles so weitergehen wie bisher? Oder sollten nicht spätestens jetzt Lehren aus der Krise gezogen, Perspektiven entwickelt, neue Wege beschritten werden? Und welche Rolle könnte dabei die Kunst spielen? Diesen Fragen geht Leporello in der Serie "Ausblicke und Einsichten" nach. Heute zu Gast: der österreichische Autor und Musiker Hans Platzgumer. Wenn er an 15 Monate Pandemie denkt, fühlt sich der Ausnahmezustand für den Künstler wie eine halbe Ewigkeit an. Einen Weg durch den Ausnahmezustand versuchen sich auch Platzgumers Romanfiguren zu bahnen. "Bogners Abgang" (Szolnay) heißt sein jüngstes Werk, das sich fesselnd wie ein Krimi liest, obwohl es genau genommen keiner ist. Ein nächtlicher Vorfall auf einer Kreuzung in Innsbruck wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Faktum ist: ein Fußgänger ist tot. Für Hans Platzgumer eine Geschichte, die auch als universelles Gedankenexperiment funktioniert. Gestaltung: Julia Baschiera

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