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Fair geteilte Stadt
Fair geteilte Stadt
Ein Stadtspaziergang aus Geschlechterperspektive
Von Juliane Nagiller
29. April 2021, 19:05
Das Gesprächormat am Donnerstag. Mit Hintergrundgesprächen, wissenschaftlichen Disputen, interdisziplinären Dialogen, Werkstatt- und Porträtgesprächen, Diskussionen zu aktuellen Themen.- In dieser Ausgabe führt die Stadtplanerin Eva Kail durch das neue Sonnwendviertel in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs und spricht mit Juliane Nagiller über die Bedeutung kurzer Wege, geschützter Hofsituationen und geschlechtersensible Parkgestaltung. Denn Städte wurden für die Bedürfnisse von Männern geplant. Straßen, Verkehrsführung und Wohnräume orientierten sich am Modell des Ernährers, der mit dem Auto zur Arbeit fährt und nur wenig Zeit im unmittelbaren Wohnumfeld verbringt. Geschlechtergerechte Stadtplanung versucht diese Dominanz aufzubrechen und die Interessen verschiedener Zielgruppen bei der Gestaltung von Wohnviertel, Parks und Plätzen zu berücksichtigten.