afrikanische häuser

ASSOCIATED PRESS/ALFRED DE MONTESQUIOU

Journal-Panorama

Gutes Leben statt Entwicklung?

Ist es an der Zeit, das Paradigma der Entwicklungszusammenarbeit grundlegend zu überdenken? Gestaltung: Ralf Leonhard

Seit über 70 Jahren versuchen die Staaten des Nordens, die armen Länder des globalen Südens zu entwickeln. Die Ergebnisse sind relativ bescheiden. Noch immer hungert fast eine Milliarde Menschen, noch immer müssen Millionen Kinder arbeiten, statt in die Schule zu gehen. Immer neue Ansätze zur Entwicklung haben immer neue Rückschläge gebracht.
Auch die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bleiben im alten Denken verhaftet, wie Kritiker anmerken. Einige von ihnen haben Mitte Mai bei einer Konferenz der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart virtuell über Alternativen zur Entwicklung diskutiert. Erörtert wurden dabei Konzepte wie das gute Leben oder afrikanische Vorstellungen von einem Leben im Einklang mit Natur und Gesellschaft.

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