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Preisträgerin, Ernährung, Ozon-Schicht
Wittgenstein-Preisträgerin Monika Henzinger im Porträt +++ Sechs Start-Preise für jüngere ForscherInnen +++ Facebook verrät Ernährungstrends +++ Ozonschicht über Arktis wird dünner
23. Juni 2021, 13:55
Wittgenstein-Preisträgerin Monika Henzinger im Porträt
Der Wittgenstein-Preis, ausgeschrieben durch den Wissenschaftsfonds FWF, ist so etwas wie der kleine Nobelpreis Österreichs. Mit 1,5 Millionen Euro handelt es sich um den höchstdotierten Wissenschaftspreis des Landes. 2021 hat eine internationale Jury die Informatikerin Monika Henzinger als Preisträgerin ausgewählt.
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Monika Henzinger, Informatikerin an der Universität Wien und Wittgenstein-Preisträgerin 2021
Sechs Start-Preise für jüngere ForscherInnen
Gemeinsam mit dem Wittgenstein-Preis wurden auch sechs Start-Preise vergeben. Die Auszeichnungen sollen jüngeren Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit bieten, über eine gewisse Zeit finanziell abgesichert ihre Vorhaben zu planen und eine Arbeitsgruppe zu leiten. Die Start-Preise sind jeweils mit 1,2 Millionen Euro dotiert. Inhaltlich reichen die Vorhaben von Schwarzen Löchern über die mathematische Gruppentheorie bis hin zum Stellenwert von Impfungen aus politikwissenschaftlicher Sicht, berichtet auch science.ORF.at.
Facebook verrät Ernährungstrends
Forscherinnen vom Internationalen Institut für Systemanalyse in Laxenburg haben fast zwei Milliarden Facebook-Profile in mehr als 130 Ländern weltweit ausgewertet und daraus Ernährungstrends abgelesen. Das Ergebnis: Je mehr Postings es zu rein pflanzlicher Ernährung gibt, desto stärker geht der Fleischkonsum in diesen Ländern zurück.
Gestaltung: Barbara Reichmann
Mit: Sibel Eker, Forscherin am Internationalen Institut für Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg
Ozonschicht über Arktis wird dünner
Auswertungen der Mosaic-Expedition in die Arktis zeigen, dass sich die Ozonschicht über dem Nordpol nicht erholt, wie man es aufgrund des weltweiten FCKW-Verbots erwartet hatte. Vielmehr wird die Schicht weiterhin dünner. Als Ursache vermuten die Forscher die weltweit ausgestoßenen Treibhausgase.
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