Informatikerin Monika Henzinger, Wittgenstein-Preisträgerin 2021, am Montag, 21. Juni 2021.

APA/HERBERT NEUBAUER

Punkt eins

Preisgekrönte Privatsphäre

Wittgenstein-Preis 2021 für Algorithmenforschung.
Gast: Univ.-Prof. Dr. Monika Henzinger, Wittgenstein-Preisträgerin 2021, Informatikerin, Universität Wien.
Moderation: Xaver Forthuber.
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Der Wissenschaftsfonds FWF hat vergangene Woche wieder Österreichs höchstdotierte Wissenschaftspreise vergeben. Den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Wittgenstein-Preis, manchmal als "österreichischer Nobelpreis" bezeichnet, erhielt die Informatikerin Monika Henzinger. Als Professorin an der Universität Wien leitet sie derzeit die Forschungsgruppe "Theorie und Anwendungen von Algorithmen". Davor lehrte sie in der Schweiz und den USA und war Forschungsdirektorin von Google. Sie ist Mitglied des Wissenschaftsrates und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Einen großen Teil ihrer Karriere hat Monika Henzinger dem Thema Suchalgorithmen gewidmet. Die Frage, wie Daten strukturiert sein können und wie man Informationen in unüberschaubaren Datenmengen wiederfindet, ist heute in praktisch allen Bereichen der Gesellschaft hochaktuell. Das gilt erst recht für den Bereich, auf den sie sich in Zukunft noch stärker konzentrieren will: Wie lässt sich sicherstellen, dass sensible persönliche Informationen in der digitalen Datenflut geschützt und anonym bleiben?

Die Wissenschaftlerin, die sagt, Informatik könne "die Welt verändern", will mit dem Preisgeld von 1,5 Millionen Euro ihr Team ausbauen und international vernetzen. Es ist ihr wichtig, mehr junge Menschen und mehr Frauen für die Computerwissenschaft zu begeistern.

Mit Xaver Forthuber und den Hörer*innen spricht Monika Henzinger über die Forschungspraxis und die praktischen Konsequenzen ihrer Forschung, über ihren Werdegang und ihre Vorhaben.

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Sendereihe

Gestaltung

  • Xaver Forthuber