Fotos eines Zigeuners des Fotografen und Anthropologen, Felix von Luschan.

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Leporello

Bild und Perspektive


Überleben im Bild

In der Kolonialzeit herrschte ein ausgeprägt rassistisches Weltbild. Menschen nicht europäischer Herkunft galten bei Völkerkundlern oder Missionaren als primitiv, ihre Kultur nur als eine Vorstufe der europäischen Zivilisation. Auch der österreichische Anthropologe Felix von Luschan zog aus, um Angehörige vermeintlich untergehender Kulturen fotografisch festzuhalten. Die Anthropologin und Künstlerin Katarina Matiasek hat sich kritisch mit dessen inszenierten Fotografien auseinandergesetzt. Sie interessiert sich für die Menschen, die darauf abgebildet wurden. Im Wiener Photoinstitut Bonartes zeigt und kommentiert sie derzeit Felix von Luschans Fotosammlung. Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Kunst vor Ort

Kunst kann überall stattfinden. In der Stadt genauso gut wie am Land. Das möchte man in der rund 3500 Einwohner zählenden weststeirischen Gemeinde St. Stefan ob Stainz beweisen. Dort wird heute Abend das von Veronika Erhart kuratierte Ort-Art Festival eröffnet. Malereien und Videos, Graffitis und Fotografien, Keramiken und Installationen im und rund um das Kulturzentrum Stieglerhaus mitten im Ort sollen aber nicht nur das Hauptthema "Luft" widerspiegeln. Ort-Art wird heute um 17.00 Uhr im Stieglerhaus in St. Stefan ob Stainz eröffnet und soll dann im 2-Jahres-Rhythmus bildende Kunst in die Weststeiermark bringen. Gestaltung: Werner Ranacher

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Photoinstitut Bonartes
Ort Art

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