Kulturjournal

"The Lighthouse", "Mitgefühl", Secession: Rana Hamadeh

Wiener Kammeroper: Psychothriller als Musiktheater
Kinostart der Dokumentation über Demenzerkrankung
Videoinstallation "Standard Deviation" in der Secession

Beiträge

  • Wiener Kammeroper: "The Lighthouse"

    Im Jahr 1900 verschwanden auf einer unbewohnten Insel im Nordwesten Schottlands drei Leuchtturmwärter. Der Fall führte zu heftigen Spekulationen und ist bis heute ungeklärt. Der britische Komponist Peter Maxwell Davies verarbeitete die Begebenheit in seiner bekanntesten Oper, dem 1980 uraufgeführten Einakter "The Lighthouse". Am Donnerstag und Freitag ist das Werk in der Wiener Kammeroper zu sehen. Als Leading Team fungieren drei Brüder aus Wien: Michael Zlabinger als Dirigent, Georg Zlabinger als Regisseur und Martin Zlabinger als Bühnenbildner.

  • "Mitgefühl" im Kino

    Über 100.000 Menschen leben in Österreich mit einer Demenzerkrankung. Rund 8 Millionen sind es in der EU. Sie würdevoll zu betreuen und zu pflegen ist eine besondere Herausforderung. Ein Beispiel, wie so etwas gelingen kann, liefert ein dänischer Dokumentarfilm, der am Freitag in den heimischen Kinos anläuft. Der Film trägt den Titel "Mitgefühl".

  • Rana Hamadeh in der Secession

    In der Wiener Secession ist derzeit eine Videoinstallation zu sehen, der Titel lautet "Standard Deviation", also "Standardabweichung". Die frühe Computerspielästhetik der 1980er-Jahre trifft da auf den Ödipus-Mythos, und Körperteile, die sich verselbständigen, tummeln sich in einem alten anatomischen Theater. Die Arbeit stammt von der libanesischen Künstlerin Rana Hamadeh, die 1983 in Beirut geboren wurde, heute in Rotterdam lebt und in ihrem Schaffen gerne wissenschaftliche Fragen mit den Mitteln der Lyrik beantwortet.

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