Orgelpfeifen

APA/dpa/Swen Pförtner

Memo - Ideen, Mythen, Feste

Die Königin der Instrumente

"An der Orgel" - Im Dienst der Königin der Instrumente. - Gestaltung: Markus Veinfurter

Die Orgel gilt als "Königin der Instrumente", aus der geistlichen Musik ist sie bis heute nicht wegzudenken und besonders an hohen Feiertagen darf ihr Klang im Gottesdienst auf keinen Fall fehlen. In der Weihnachtszeit haben Organistinnen und Organisten daher besonders viel zu tun - und bleiben doch (versteckt auf der Empore) meist weitestgehend unbeachtet. Ein langes Studium und viel Übung sind erforderlich, um die Orgel mit ihren vielen Manualen und Pedalen wirklich zu beherrschen. Dazu kommt noch (bei den größeren Exemplaren) eine fast sportliche Behändigkeit - und im Winter eine gewisse Kälteresistenz.

Dafür sind Bezahlung und Verdienstmöglichkeit ziemlich schwach: Die Zahl der Gottesdienste (mit Orgelmusik) wird immer kleiner. Viele Organistinnen und Organisten können daher nur noch neben- oder ehrenamtlich tätig sein. Die Orgel dient aber nicht nur der Untermalung oder Umrahmung des Gottesdienstes - die Musik ist ein integraler Bestandteil des liturgischen Geschehens. Kein Wunder also, wenn der eine oder die andere "an der Orgel" seine oder ihre geistliche Berufung entdeckt. "Memo" besucht am Neujahrstag unter anderem einen Prämonstratenser-Chorherren im Stift Schlägl (in Oberösterreich), der tatsächlich über die Musik den Weg ins Kloster gefunden hat.

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