Eine Frau hält sich den Rücken

APA/ARNO BURGI

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Künstliche Intelligenz analysiert Röntgenbilder

Die Software-Module "Lama", "Koala" und "Flamingo" eines Wiener Unternehmens werten Röntgenbilder und CTs verschiedener Körperregionen aus.

Der Rücken zwickt, beim Gehen knirscht das Knie und der Hüftschwung ist auch nicht mehr das, was er mal war. Die viele Arbeit im Sitzen, womöglich noch im Home Office, hat ihren Teil dazu beigetragen, dass viele Menschen sich wenig bewegen und sich Fehlhaltungen angewöhnen. Schon vor der Pandemie waren Schmerzen im Bewegungsapparat eine der häufigsten Ursachen für Krankenstände und für den Verlust von Lebensqualität. Laut der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) klagten im Jahr 2018 rund drei Viertel der Österreicher/innen über Gelenkschmerzen, die Hälfte davon über Knieprobleme. Dadurch müssen auch immer mehr Röntgen- und CT Bilder ausgewertet werden.

Das österreichische Unternehmen ImageBiopsy Lab hat es sich zum Ziel gesetzt, mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz Ärztinnen und Ärzte bei der Auswertung zu unterstützen, sowie Patientinnen und Patienten Wege zu ersparen. Die Tools mit Namen wie "Lama", "Flamingo" oder "Fox" automatisieren sämtliche Prozesse von der Erstellung eines Röntgenbilds bis hin zum Befundbericht, weiß Sarah Kriesche.

Redaktion und Moderation: Irmi Wutscher

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