Religion aktuell

Sexueller Missbrauch, Taliban, Wahlrecht

Prominenter Kardinal verklagt wegen sexuellen Missbrauchs +++ Kabul: Caritas-Leiter über ein Jahr Taliban +++ Katholische Aktion für Wahlrechtsreform

1. Prominenter Kardinal verklagt wegen sexuellen Missbrauchs

Marc Ouellet ist als Leiter der vatikanischen Bischofsbehörde einer der hochrangigsten und prominentesten Kardinäle der römischen Kurie, er war bei den letzten zwei Papstwahlen im engeren Kreis der Anwärter, ist ein enger Mitarbeiter von Papst Franziskus, - und er ist - wie am 17. August bekannt wurde - einer von 88 Geistlichen, die auf der Liste einer Sammelklage gegen die kanadische Diözese Quebec stehen. Es geht in allen Fällen um sexuellen Missbrauch. Eine Pastoralreferentin werfe Ouellet "nicht einvernehmliche Berührungen sexueller Art" vor, zitieren kanadische Medien aus den Gerichtsdokumenten. Das sei in den Jahren 2008 bis 2010 geschehen, als der heute 78-jährige Kanadier Erzbischof von Quebec war. - Gestaltung: Martin Gross


2. Kabul: Caritas-Leiter über ein Jahr Taliban

Seit 1984 ist die deutsche Caritas als humanitäre Hilfsorganisation in Afghanistan tätig. Seit der neuerlichen Machtergreifung der Taliban vor einem Jahr habe sich die dortige wirtschaftliche Situation dramatisch verschlechtert, erzählt Büroleiter Stefan Recker. Viele Menschen hätten nicht mehr das Notwendigste, um zu überleben. - Gestaltung: Marcus Marschalek


3. Katholische Aktion für Wahlrechtsreform

Die Katholische Aktion Österreich hat sich dafür ausgesprochen, das Wahlrecht auf in Österreich gemeldete und arbeitende Menschen auszudehnen. Es könne nicht sein, dass 1,4 Millionen Menschen in Österreich lebten und arbeiteten, aber ohne Wahlrecht nicht mitbestimmen könnten, heißt es in einer Aussendung des Präsidiums.

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