Heck eines US-amerikanischen Straßenkreuzers

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Moment

"Faszination Fahrzeug. Geschichten aus dem automobilen Archiv"

Die Fahrmaschine Golf GTI. Und der Gegenentwurf "Ami-Schlitten"
Von der Liebe zu sehr schnellen und sehr großen Autos

Mehr oder weniger geglückte Titel wurden dem Golf GTI im Lauf der Zeit verliehen, "Demokratisierung der Überholspur", "Wolf im Golfspelz", oder "Autosexbombe". In den Händen von skrupellosen Bastlern wurde der GTI bis zur Unkenntlichkeit entstellt, Rabauken hinter dem Steuer gaben ihm den Ruf eines automobilen Bürgerschrecks und die jährlichen Exzesse am Wörthersee sorgen nach wie vor für Schlagzeilen. Wahre GTI-Fans lassen diese Randerscheinungen jedoch unbeeindruckt. Für sie ist der Golf GTI in erster Linie eine Fahrmaschine, mittlerweile bereits in der fünften Generation.

Diese Autos sind dagegen tonnenschwer, überlang, und trotzdem ohne Kraft zu bewegen. Obwohl sie Frachtschiffen ähneln, reicht zum Lenken ein Finger. Sitze, weich wie Sofagarnituren laden zum Lümmeln hinterm Volant ein. Klassische amerikanische Straßenkreuzer sind Autos zur Vermeidung des Autofahrens: Der nächste Schritt wäre ein Chauffeur. Über die Faszination "Ami-Schlitten".

Sendereihe

Gestaltung

  • Matthias Däuble