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Essstörungen, Bildungsgerechtigkeit, Trinkwasser
Neue Therapie bei Essanfällen +++ Wie Bildung gesund macht +++ Dürre gefährdet Trinkwasser
30. August 2022, 13:55
Neue Therapie bei Essanfällen
Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leiden unter einer sogenannten Binge-Eating-Störung - diese Essstörung äußert sich durch unkontrollierbare Essanfälle. US-amerikanischen Fachleuten gelang es nun bei zwei Patientinnen, die Impulskontrolle auf ungewöhnliche Weise wiederherzustellen.
Gestaltung: Eva Obermüller
Wie Bildung gesund macht
In Ländern wie Österreich steigt die Lebenserwartung kontinuierlich an. Eine Studie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften konnte zeigen, dass dafür auch das Bildungsniveau der Gesellschaft verantwortlich ist - steigt es, steigt auch die Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung um 20 Prozent. Wie Bildung und Lebenserwartung bzw. Gesundheit in Österreich genau zusammenhängen, darum geht es im zweiten Teil unserer Sommerserie "Warum Bildung zählt".
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Marc Luy, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dürre gefährdet Trinkwasser
Nicht sehr gesund ist das, was der Klimawandel mit unserem Trinkwasser macht. Das Problem ist die Austrocknung der Böden. Denn bisher drückte das saubere Grundwasser von unten nach oben, bis in die Bäche und Flüsse hinein. Doch durch die Dürre und den extremen Wasserverbrauch in Landwirtschaft und Privathaushalten trocknet der Boden immer mehr aus. Das bewirkt, dass nun das verschmutzte Wasser aus Bächen und Flüssen ins Grundwasser sickert und damit unser Trinkwasser verschmutzt, zum Beispiel durch Abläufe von Kläranlagen. Medikamente, Haushaltschemikalien und andere Schadstoffe gelangen so ins Trinkwasser. Diese Druckumkehr sei ein weltweites Problem, so das deutsch-österreichische Forscherteam im Fachjournal "Water Research". Sie fordern konsequenteres Wassersparen und eine vierte Reinigungsstufe bei den Kläranlagen, um Schadstoffreste zu entfernen.
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