Ruth Weiss wird interviewt, Filmstill "one more step to the west is the sea: Ruth Weiss"

THOMAS ANTONIC

Leporello

Vermessung der Vermächtnisse


Beat mit Poesie

"One more step to the west is the sea: Ruth Weiss" - so heißt ein im Vorjahr bei der Diagonale in Graz uraufgeführter Dokumentarfilm von Thomas Antonic. Mit Leporello sprach der Literaturwissenschaftler und Filmemacher über die Dichterin Ruth Weiss, die in den 1950er Jahren die Beat-Ära entscheidend mitprägte. Mit Jazz & Poetry entwickelte Weiss eine neue Form performativer Dichtkunst, die sich durch Improvisation und mediale Grenzüberschreitungen auszeichnete. Filmemacher Thomas Antonic besuchte Ruth Weiss mehrere Male in Amerika, um sie bei ihren letzten Auftritten zu begleiten. Sein Film "one more step to the west is the sea: Ruth Weiss" ist am 20. Dezember in den Breitenseer Lichtspielen in Wien Penzing zu sehen. Im neuen Jahr folgen weitere Termine. Gestaltung: Kaspar Arens


Bauten mit Vision

Der Architekt Joze Plecnik wurde 1872 in Laibach geboren, damals in Österreich-Ungarn, und verstarb 1957 in der gleichen Stadt, Ljubljana, in der Volksrepublik Jugoslawien. Seine Lebensstationen waren außerdem Wien und Prag. In allen drei Städten hinterließ er bauliche Spuren, ohne sich stilistisch zu binden. Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich des 150. Geburtstags von Joze Plecnik, moderiert vom Architekturtheoretiker Otto Kapfinger, fanden renommierte Plecnik-Kenner, wie Damjan Prelovsek oder Boris Podrecca bei "Architektur im Ringturm" zusammen. Gewürdigt wurde der Architekt, der in Wien das Zacherl-Haus errichtet und in der Prager Burg wirkte, auch vom slowenischen Botschafter Aleksander Gerzina. Plecnik habe durch seine Gestaltung die Stadt Ljubljana auf das Niveau einer modernen Metropole gehoben. Gestaltung: Anna Soucek

Service

Breitenseer Lichtspiele

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe