Verena Roßbacher

Verena Roßbacher - APA/EVA MANHART

Radiogeschichten

Der österreichische Buchpreis 2022

"Mon Chéri und unsere demolierten Seelen" von Verena Roßbacher. Es liest Petra Morzé.

Der Roman "Mon Chéri und unsere demolierten Seelen" von Verena Roßbacher wurde zum besten litererarischen Buch 2022 in Österreich gewählt. Die Jury des Buchpreises überzeugte vor allem die Protagonistin in Mon Chéri. "Eine desolat-komische Frauenfigur und damit literaturgeschichtlich eine Rarität", hieß es in der Jurybegründung. Charly Benz ist 43 Jahre alt, lebt in Berlin, arbeitet im Marketing und plant gerade den Launch von veganen Müsliriegeln. Sie raucht, trinkt gerne, isst am liebsten Currywurst, hat keine Beziehung, keine Freunde - und eine skurrile Phobie: Sie leidet unter Postangst. Briefe versetzen sie in Panik, sie kann sie nicht öffnen. Dafür hat sie Herbert Schabowski engagiert, einen älteren Herrn, der sich mit seinem Unternehmen "Postengel" auf Postphobiker spezialisiert hat. Herr Schabowski entwickelt sich zu ihrem väterlichen Vertrauten. Als ihre Schwester ihr zum Geburtstag eine Familienaufstellung schenkt, macht Charly mit Herrn Schabwoski einen Deal: Sie wagt sich zur Aufstellung in eine psychotherapeutische Praxis und er sich zu einer Untersuchung ins Krankenhaus.

Verena Roßbacher wurde 1979 in Bludenz geboren, wuchs in Österreich und in der Schweiz auf und lebt in Berlin.

Service

Aus: Verena Roßbacher, "Mon Chéri und unsere demolierten Seelen", Kiepenheuer & Witsch, 2022

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