Michou Friesz

Michou Friesz - ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiogeschichten

Erinnerungen und Essays von Siri Hustvedt

"Mütter, Väter und Täter" von Siri Hustvedt. Aus dem Englischen von Grete Osterwald und Uli Aumüller. Es liest Michou Friesz.

Was bedeutet es, ein Mensch, was eine Mutter zu sein? Wie funktionieren wir und was hält uns als Menschen zusammen? Die US-amerikanische Autorin Siri Hustvedt stellt große existenzielle Fragen. In ihren Essays erzählt die literarische Forscherin aus ihrer Lebenserfahrung und privaten Familiengeschichte - etwa über ihre Großmutter "Tillie". Hustvedt schreibt an gegen moralische Zwangsjacken und gesellschaftlich statische Konzepte wie die Mutterschaft und zeigt, wie porös die Grenzen zwischen uns und den anderen, zwischen Kunst und Betrachter, zwischen dem Ich und der Welt sind. Sie kreist um Feminismus, Neurowissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Kunst, um Denken und Schreiben.

Hustvedt, 1955 als Tochter einer Immigrantin aus Norwegen und eines norwegischen Amerikaners in einer Kleinstadt in Minnesota geboren, wurde mit dem Roman "Was ich liebte" international bekannt. Sie hat sieben Romane publiziert, zuletzt "Die gleißende Welt" sowie "Damals", sticht aber auch als profilierte Essayistin hervor.

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Aus: Siri Hustvedt, Mütter, Väter und Täter. Aus dem Englischen von Grete Osterwald und Uli Aumüller. Rowohlt, 2023

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