Vilimsky zu EU: Kompetenzen zurück nach Wien
Der von der FPÖ nach dem Mölzer-Abgang neu gekürte Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, will sich im Wahlkampf vor allem für die Re-Nationalisierung von Kompetenzen einsetzen, wie er im Ö1-Morgenjournal sagt. Die Mitgliedstaaten sollen wieder mehr Souveränität erhalten.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 10.4.2014
Harald Vilimsky im Gespräch mit
Nach dem Rückzug von Andreas Mölzer hat die FPÖ offiziell Generalsekretär Harald Vilimsky zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl Ende Mai ernannt. Vilimsky war bisher Listen-Zweiter. Andreas Mölzer wird keine Parteifunktion mehr übernehmen.
Mehr Rechte und Kompetenzen für Österreich - das fordert Vilimsky von der EU, und wird das Thema auch in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen. Vilimsky will sich in Brüssel vor allem für die Re-Nationalisierung der Kompetenzen einsetzen, eine Aufwertung von Demokratie und wieder mehr Gewicht von Rot-weiß-rot, wie er im Morgenjournal-Interview sagt. Die Mitgliedstaaten sollen wieder mehr Souveränität erhalten. Er wolle kein klassischer EU-Politiker werden. Als Ziel nennt er die Verdoppelung der derzeit zwei Mandate.
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- EU-Wahl 2014