Vilimsky zu EU: Kompetenzen zurück nach Wien

Der von der FPÖ nach dem Mölzer-Abgang neu gekürte Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, will sich im Wahlkampf vor allem für die Re-Nationalisierung von Kompetenzen einsetzen, wie er im Ö1-Morgenjournal sagt. Die Mitgliedstaaten sollen wieder mehr Souveränität erhalten.

Morgenjournal, 10.4.2014

Harald Vilimsky im Gespräch mit

Nach dem Rückzug von Andreas Mölzer hat die FPÖ offiziell Generalsekretär Harald Vilimsky zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl Ende Mai ernannt. Vilimsky war bisher Listen-Zweiter. Andreas Mölzer wird keine Parteifunktion mehr übernehmen.

Mehr Rechte und Kompetenzen für Österreich - das fordert Vilimsky von der EU, und wird das Thema auch in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen. Vilimsky will sich in Brüssel vor allem für die Re-Nationalisierung der Kompetenzen einsetzen, eine Aufwertung von Demokratie und wieder mehr Gewicht von Rot-weiß-rot, wie er im Morgenjournal-Interview sagt. Die Mitgliedstaaten sollen wieder mehr Souveränität erhalten. Er wolle kein klassischer EU-Politiker werden. Als Ziel nennt er die Verdoppelung der derzeit zwei Mandate.

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