Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Symposion Dürnstein: Von welchen Werten reden wir?
2. Mobbing-Hotline: Bei Anruf Hilfe
3. Zwischen Burnout und Helfersyndrom
4. Religionen, Migration und Integration

1. Symposion Dürnstein: Von welchen Werten reden wir?

Unter dem Titel "Heimat - christlich - Abendland. Von welchen Werten reden wir?" hat in der Wachau erstmals das mehrtägige "Symposion Dürnstein" stattgefunden. Und das in einer Zeit, in der gewissermaßen täglich über Korruptionsaffären berichtet wird. Wie ist es um Werte wie Solidarität und Empathie in Österreich bestellt? Darüber diskutierten der Schauspieler Gregor Seberg, der Philosoph Peter Kampits, die Religionsjournalistin Ursula Baatz, Prälat Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg, die Flüchtlingsbetreuerin Ute Bock und die deutsche Politikwissenschaftlerin Antje Schrupp. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer

2. Mobbing-Hotline: Bei Anruf Hilfe

Bis zu 300.000 Menschen in Österreich sind laut Betriebsseelsorge Oberösterreich an ihrem Arbeitsplatz von Mobbing betroffen. Sie leiden unter immer wiederkehrenden Schikanen wie Herabwürdigung, Belästigungen, Boshaftigkeiten und Intrigen, bis zu Psychoterror. Kostenlose und unverbindliche Erstberatung erhalten Betroffene bei der sogenannten Mobbing-Hotline, einer Initiative der römisch-katholischen Kirche in Oberösterreich. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner

3. Zwischen Burnout und Helfersyndrom

Ob als Volkskrankheit dämonisiert oder Modeerscheinung belächelt, das Burnout ist mittlerweile in aller Munde. Davon betroffen ist fast jeder Berufszweig, gehäuft tritt die Erkrankung bei Ärztinnen und Ärzten, Krankenpflegern und -pflegerinnen, sowie in Sozialberufen auf. Als Krankenhausseelsorger an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wien ist der katholische Priester Paul van Heysters nicht nur mit Menschen konfrontiert, die wegen Burnouts behandelt werden, er kennt auch die Überlastungen des Krankenhauspersonals. Auch immer mehr gläubige Menschen reiben sich regelrecht auf, wenn sie im Namen der Nächstenliebe Gutes für andere tun wollen. Doch wie weit soll beispielsweise ein Christ oder eine Christin gehen, um einerseits dem Gebot der Nächstenliebe Genüge zu tun, ohne aber andererseits dabei selbst unter die Räder zu kommen? - Gestaltung: Judith Fürst

4. Religionen, Migration und Integration

44 Prozent der Wiener Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Ursula Struppe ist Theologin und Integrationsexpertin. Sie meint, die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft dürfe kein Hindernis für die Integration von Migrantinnen und Migranten sein. Struppe hat vor kurzem im Rahmen der Theologischen Kurse der Erzdiözese Wien über "die Rolle der Religion in Migration und Integration" gesprochen. - Gestaltung: Sylvia Einöder

Service

Die Mobbing-Hotline mit der Nummer -+43 (0)732/76 10 36 10 ist jeweils montags von 17:00 - 20:00 Uhr besetzt. Weitere Informationen dazu finden Sie gernehier


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