Moment - Leben heute

Wenn Hände wacheln und Taschentücher wehen. Über das Winken. Gestaltung: Petra Meisel. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger

Wer sein Gedächtnis befragt oder alte Filme sieht, dem fallen die zum Abschied und Gruß stets winkenden Hände auf, bisweilen verstärkt durch wehende Taschentücher.

Heute machen geschlossene Zugsfenster das Winken am Bahnsteig schwer. Jene Geste, die Menschen in Abreisende und Hierbleibende trennt, ist weniger häufig zu beobachten. Kulturpessimisten meinen, die Geste des Winkens liege in den letzten Zügen und wurde angeblich von SMS, Skype und der jederzeitigen Erreichbarkeit per Handy überrollt.

Nach einem besorgten Kontrollgang durch Wien kann erleichtert Entwarnung gegeben werden. Das Winken ist hier nach wie vor eine Herzensgelegenheit, um dem Gegenüber zu zeigen, dass man die Distanz zwischen zwei Seelen aufheben mag.

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