Moment - Leben heute
Freie Willkür? Die Tücken bei der Gymnasiums-Anmeldung. Gestaltung: Matthias Däuble. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger * Wort der Woche (Lothar Bodingbauer)
25. April 2012, 14:40
"Es wurde uns suggeriert, dass wir das Beste für unser Kind wollen dürfen". So klingen frustrierte Eltern. Der Anlass: Die missglückte Anmeldung an der AHS der Wahl ihrer Tochter - noch geht sie in die vierte Klasse Volksschule.
Bis zur Woche der Einschreibung sei ihnen von der Direktorin der Wunschschule mehrmals mitgeteilt worden, dass ihre Tochter - eine sehr gute Schülerin - beste Chancen auf einen Platz habe. Erst am Tag der Einschreibung sei ihnen dann gesagt worden, dass eine Aufnahme doch nicht möglich sei. Ihre Adresse habe die falsche Postleitzahl, alle anderen Kriterien spielten plötzlich keine Rolle mehr, es gebe eine entsprechende Weisung des Stadtschulrates.
Dieser sagt in Gestalt der zuständigen Inspektorin, eine Weisung habe es nicht gegeben, verweist auf eine hohe Erfolgsquote bei der Schulplatzsuche und zeigt sich grundsätzlich etwas verständnislos, schließlich sei das Kind ja an einer anderen AHS in der Nähe zur Wohnadresse aufgenommen worden.
