Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Pakistan: Brutale Auswirkungen des Anti-Islam-Videos
2. Zukunft der katholischen Frauenorden in Österreich
3. "Initiative Christlicher Orient"
4. GEKE: Wechsel an der Führungsspitze

1. Pakistan: Brutale Auswirkungen des Anti-Islam-Videos

Die katholische Ordensfrau und Ärztin Ruth Pfau setzt sich seit Jahrzehnten für hungernde und kranke Menschen ein in Pakistan ein. Dort sorgt das Mohammed-Schmähvideo immer noch für heftige Unruhen und erschwert die Hilfe. Wir sprechen darüber mit einer engen Mitarbeiterin von Ruth Pfau, mit Claudia Villani. Unterernährte Flüchtlings-Kinder im sogenannten Afghan-Camp zum Beispiel warten vergeblich auf Nahrung, Lepra-Patienten in der Provinz Gilgit können nicht mehr mit Medikamente wichtigen Medikamenten versorgt werden. - Gestaltung: Maria Harmer



2. Zukunft der katholischen Frauenorden in Österreich

Die Ordensfrau, die in katholischen Schulen unterrichtet oder in Pflegeheimen alte Menschen betreut: Das sind heute Bilder mit Seltenheitswert. Nur vier Prozent der Ordensfrauen hierzulande sind jünger als 40 Jahre. Insgesamt gibt es in Österreich rund 4.200 Ordensfrauen. Dass neue Klöster gegründet werden, wie im Fall des Klosters der "Kleinen Schwestern vom Lamm" im 20. Wiener Bezirk, ist eine Seltenheit. Welche Zukunftsperspektiven haben katholische Frauenorden? Wir haben nachgefragt. - Gestaltung: Kerstin Tretina



3. "Initiative Christlicher Orient"

Mit den Lebensumständen von Christinnen und Christen zwischen Marokko und dem Irak beschäftigt sich die "Initiative Christlicher Orient". Viele Christen würden verfolgt, andere leben friedlich mit Muslimen zusammen, wird berichtet. Darüber hinaus: Die Revolutionen in der arabischen Welt und viele andere Ereignisse haben den Westen dazu verleitet, von einem arabischen Frühling zu sprechen - freilich, ob darauf gleich der Winter folgt, lässt sich noch nicht abschätzen und kaum jemand weiß, welche Blüten der arabische Frühling zu treiben vermag. - Gestaltung: Roberto Talotta



4. GEKE: Wechsel an der Führungsspitze

Die "Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa" vertritt als Dachverband rund 50 Millionen protestantische Gläubige. Der deutsche Friedrich Weber ist nun in das Amt des geschäftsführenden Präsidenten gewählt worden, er folgt damit auf den Schweizer Thomas Wipf. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner

Moderation: Sandra Szabo

Service

Spendenkonto Ruth Pfau
Lautend auf Claudia Villani

BLZ 20111
Konto nr 28 422 602 500

Sendereihe