Da capo: Ambiente

Reisen mit Ö1. Reisemagazin u. a. mit: Von der Kultur der Menschenrechte. Ein Besuch im Holocaust Centre von Kapstadt. Von Silvia Lahner Das Tal und sein Bergwerk. Das andere Gesicht von Hintertux. Ein Lokalaugeschein von Matthias Haydn Graffitis und Wolkenmädchen. Auf dem Sigiriya, dem Löwenfelsen im Zentrum Sri Lankas. Von Ursula Burkert

1.) Von der Kultur der Menschenrechte. Ein Besuch im Holocaust Centre von Kapstadt
Das interaktive Holocaust-Zentrum gehört zu den eindrucksvollsten Museen Südafrikas. Es zeigt die Geschichte der südafrikanischen Juden und dient als Ort der Erinnerung, für die sechs Millionen Juden und für alle weiteren Opfer, die im Holocaust ihr Leben lassen mussten. Das Museum bietet aber auch Einblicke in die Geschichte der Apartheid und deren Folgen. Anhand dieser beiden historischen Verbrechen wird die Frage nach der Menschenwürde und ihrer Bedeutung gestellt.

2.) Das Tal und sein Bergwerk. Das andere Gesicht von Hintertux
Das Tuxertal ist eines der bekanntesten Schigebiete Österreichs. Bevor das Tal mit seinen über 3.000 Meter hohen Bergen für den Tourismus entdeckt wurde, wurde Magnesit abgebaut. Bis zu seiner Einstellung 1976 war das Magnesitbergwerk Tux das höchstgelegene Bergwerk Europas. Im Tagebau waren dort bis zu 400 Arbeiter beschäftigt. Der ehemalige Kumpel Franz Berger kann von der wechselvollen Beziehung des Tales zu seiner Industrieanlage berichten.

3.) Graffitis und Wolkenmädchen. Auf dem Sigiriya, dem Löwenfelsen im Zentrum Sri Lankas
Seit 1982 ist der "Löwenfelsen" von Sigiriya UNESCO Weltkulturerbe. Auf einem Magmamonolith ließ im 5. Jahrhundert König Kassyapa zum Schutz vor seinem Halbbruder Moggallana einen Felsenpalast mit etlichen Zisternen errichten. Steile Treppen und waghalsige Metall stiegen führen hinauf zum namengebenden Löwentor. Unterwegs passiert man einen Felsübergang mit den berühmten Fresken der "Wolkenmädchen. Einst sollen mehr als 500 pastellfarbige barbusige Schönheiten die Wände geziert haben, erhalten geblieben sind 22, die in den 1979er Jahren restauriert wurden. Knapp vor dem nördlichen Plateau befindet sich die sogenannte Spiegelwand, auf der sich Graffitis aus dem 7. bis 11. Jahrhundert befinden. Diese Gedichte und Sprüche gelten als die ältesten Zeugnisse singhalesischer Dichtkunst.

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