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Europas Spielraum bei der Regulierung des Internets
Gestaltung: Mariann Unterluggauer

Das Programm "Digital Agenda for Europe", das sich bis 2020 eine florierende digitale Ökonomie wünscht, steht vor seiner Halbzeit. Es wurde 2010 ausgerufen und deckt alles ab, was das Internetherz aufregt: Sicherheit, Breitbandausbau, Cloud-Computing, e-inclusion, e-health etc. Es geht auch darum, einen einheitlichen Markt für die Informations- und Kommunikationstechnologie in Europa zu schaffen, der Arbeitsplätze bringt, Innovation fördert und Europa in Sachen Internet weniger alt aussehen lässt.

Was wurde aus den mehr als 100 Aktivitäten, die wohl aus Gründen der Übersichtlichkeit schließlich "sieben Säulen" zugeordnet wurden? Wie stehen die Chancen, dass Europa sich 2015 oder zumindest 2020 als digital vereint präsentieren wird? Der Plan ist schließlich nicht neu. Er wurde bereits in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts formuliert und hätte bereits 1992 umgesetzt werden sollen. Das erste Datum für die Umsetzung eines geeinten europäischen Telekommunikationsmarktes ließ man allerdings verstreichen.

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