Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Clemens Marschall

1. Albert Oehlen ist einer der so genannten "Neuen Wilden" der deutschen Kunstszene. Ihm ist derzeit eine Personale im Wiener MUMOK gewidmet. So provokant das Schaffen des künstlerischen Störenfrieds auch ist, so berühmt und anerkannt ist Oehlen dieser Tage. 1954 in Krefeld geboren, studierte er unter anderem bei Sigmar Polke; später arbeitete Oehlen mit Martin Kippenberger, Jonathan Meese und seinem Bruder Markus Oehlen zusammen. Die Ausstellung im MUMOK zeigt einen Überblick von Oehlens Werk: von den frühen 1980er-Jahren bis in die Gegenwart mit Schlüsselwerken aus verschiedenen Schaffensphasen. Mit über 80 Gemälden, Collagen, Computerdrucken, Zeichnungen und einer Installation wird eine umfangreiche Darstellung von Oehlens breitgefächertem Oeuvre präsentiert. Er selbst beschreibt sein Werk als "postungegenständlich" - und fügt gleich hinzu, dass der Begriff "albern" wäre.

2. Nach Dornbirn, zur inatura: Die inatura ist sowohl Erlebnisausstellung, Forschungsstätte als auch Dokumentationszentrum über die Natur Vorarlbergs. Pünktlich zum zehnten Geburtstag eröffnet sie morgen eine neue Ausstellung, die sich mit "dem Wunder Mensch" beschäftigt. Was ermöglicht dieses Wunderwerk? Wie funktionieren wir? Welche Systeme braucht der menschliche Körper, um zu existieren? Was können diese Systeme und wie werden sie am besten versorgt? Wie denken, fühlen und erleben wir? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Ausstellung nach. Man wandert durch menschliche Organsysteme und erfährt spielerisch über sich selbst und seinen eigenen Körper - was er kann, was er braucht, wie er funktioniert. "Das Wunder Mensch" - ab morgen in der inatura in Dornbirn.

3. Max Raabes Palast Orchester hat mittlerweile Kultstatus erreicht, jetzt gibt es auch einen Wiener Klangkörper mit ähnlicher Mission: das Salonorchester Alcazar. Die Mitglieder des jungen Ensembles, das 2010 vom Trompeter Daniel Ott gegründet wurde, begeistern sich für die Musik der 1920er und 1930er Jahre und geben die Unterhaltungs- und Tanzmusik dieser Ära authentisch und in Originalbesetzung wieder. Neben großen Klassikern der deutschen und österreichischen Unterhaltungsmusik wie "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" oder "Ich küsse Ihre Hand, Madame" hat das Ensemble auch amerikanische Titel wie "Aunt Hagar´s Blues" oder "Gold Digger" im Repertoire.
Das Salonorchester Alcazar - am 17. Juni um 19:30 Uhr im RadioKulturhaus.

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