Digital.Leben

1. Internetbetrug wird immer mobiler
Gestaltung: Sarah Kriesche
2. Google-Würdigung von Computerpionier Zemanek
Gestaltung: Franz Zeller
Redaktion: Franz Zeller

1. Internetbetrug wird immer mobiler

Heute wurde der "Norton Report 2013" veröffentlicht. In einer Online-Studie hat der Hersteller von Antiviren-Software zwischen Juli und August 13.022 Menschen aus 24 Ländern zu ihrem Nutzerverhalten und zu ihren Erfahrungen mit Internetkriminalität befragt. Ein Trend: Der Internetbetrug wird mobil. Sprich, Smartphones und Tablets rücken immer mehr ins Visier von Kriminellen. Nicht zuletzt durch Onlinebanking oder Einkäufe via Smartphone sind die Minicomputer sehr attraktive Ziele. Auch, weil das Sicherheitsbewusstsein bei mobilen Geräten noch nicht so hoch zu sein scheint, wie bei einem Laptop oder Stand-PC. Immerhin sind laut Studie 29% der europäischen und 38% der amerikanischen Smartphone-Nutzer in den vergangenen 12 Monaten mit mobiler Internet-Kriminalität in Berührung gekommen, berichtet Sarah Kriesche.

2. Google-Würdigung von Computerpionier Zemanek

Vor 55 Jahren stellte Heinz Zemanek den ersten europäischen Computer fertig, der nur mit Hilfe von Transistoren rechnete, damals ein relativ neues elektronisches Bauteil. "Mailüfterl" nannte der Computerpionier seinen Rechner mit Augenzwinkern. Amerikanische Rechner bekamen damals die Namen von Wirbelwinden, Zemanek erwartete sich hingegen, dass seine Erfindung eher Wienerisch-gemütlich rechnen würde. Nicht zuletzt deshalb, weil die Transistoren (ein Geschenk der Firma Philips) ursprünglich für Hörgeräte entwickelt worden waren.
Nun hat Google den Computerpionier in seine Youtube-Reihe "Computer Heritage Program" aufgenommen, in dem Meilensteine der Computergeschichte in Videoform gewürdigt werden. Gestern wurde das Video im Technischen Museum in Wien präsentiert. Franz Zeller war dabei.

Video: Mailu¨fterl: an Austrian star of European computing

Service

Kostenfreie Podcasts:
Digital.Leben - XML
Digital.Leben - iTunes

Sendereihe