Von Tag zu Tag

"Über alles, was hakt."
Gast: Andrea Roedig. Moderation: Natasa Konopitzky. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

"Manch ein Philosoph erklärt die Welt vermittels Blasen oder Schäumen, als Raunen, Rauschen, als Dehnung oder Schwellung. Hat aber schon mal wer bemerkt, wie oft es hakt? Wie oft im Fluss des Lebens sich was reibt, sich knäuelt, strudelt, schlicht: wie oft am Tag der glatte Lauf gehindert ist durch so was wie 'nen klitzekleinen Widerstand?", liest man in dem soeben erschienen Buch von Andrea Roedig. Die Philosophin versammelt darin Essays, Glossen und Reportagen über Damenhandtaschen, den Papst, Alice Schwarzer, Jean-Paul Sartre und Bildungspolitik. Aber eines haben ihre Alltagsreportagen und Kulturessays gemeinsam: Sie schreibt über alles, was hakt. Es geht immer um einen Widerstand, um etwas, das sich nicht fügen will, meint Roedig.

Andrea Roedig ist promovierte Philosophin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, leitete die Kulturredaktion der deutschen Wochenzeitung "Freitag". 2007 zog Roedig von Deutschland nach Österreich, lebt in Wien als freie Publizistin und schreibt unter anderem für "Standard", "taz" und "NZZ".

Natasa Konopitzky spricht mit Andrea Roedig über ihre Migrationserfahrung, die Obsessionen des Alltags und das Leben im Loop.

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Service

Andrea Roedig, "Über alles, was hakt: Obsessionen des Alltags", Klever Verlag, 2013

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