Moment am Sonntag

"Hakoah, Maccabi und Co." Zu Geschichte und Gegenwart des jüdischen Sportes in Österreich. Gestaltung: Alois Schörghuber und Helmut Neundlinger. Moderation und Redaktion: Alois Schörghuber *Moment-Aufnahme: Im "Carla"-Lager der Caritas (Marie-Claire Messinger)

Vor dem 2. Weltkrieg trugen jüdische Athletinnen und Athleten in vielen Sparten Wesentliches zum sportlichen Leben in Österreich bei. Der Schriftsteller und Journalist Theodor Herzl zum Beispiel gilt als Pionier des sportlichen Radfahrens. Sein Freund, der Arzt Max Nordaus prägte um die Zeit der Jahrhundertwende den Begriff "Muskeljude".

Aufgrund des aufkommenden Antisemitismus gründeten Juden ihre eigenen Vereine, wie etwa die "Hakoah", deren Mitglieder bei Wettbewerben höchst erfolgreich waren. Nach dem zweiten Weltkrieg und der Vernichtung vieler Menschen gab es kaum Unterstützung für eine Wiederbelebung dieser Tradition.

Einen Blick in die Vergangenheit und auf die Gegenwart des jüdischen Sportes werfen unter anderen Hans Menasse, ehemaliger Fußball-Nationalteamspieler, Prof. Paul Haber, Präsident des SC Hakoah Wien und der Politikwissenschaftler John Bunzl.

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