Wissen aktuell

1. Weltraumdaten für jeden und jede
2. NASA drosselt angeblich die Zusammenarbeit mit Russland
3. Warum Honig gegen Bakterien wirkt

1. Weltraumdaten für jeden und jede

Ob ein Ölteppich im Meer, ein großflächiger Waldbrand, ein Erdrutsch oder die Eisdecke der Arktis - mit einem neuen Netzwerk will die europäische Raumfahrtagentur ESA die Erde beobachten. Der Radarsatellit namens "Sentinel 1-A" soll heute um 23:02 Uhr ins Weltall geschickt werden. Ein weiterer folgt im nächsten Jahr. Details berichten auch die ORF Wissenschaftsseiten Science.ORF.at.
Mit: Josef Aschbacher, ESA
Gestaltung: Elke Ziegler


2. Österreich an Sentinel-Satellit beteiligt

Entworfen und gebaut wurde der Umwelt-Satellit "Sentinel 1-A" von einem Konsortium aus 60 Unternehmen. Beteiligt auch RUAG Space Österreich: der Weltraumtechnik-Zulieferer hat die Empfänger für das GPS-Navigationssystem beigesteuert, mit denen sich die Satelliten im All orientieren.
Gestaltung: Barbara Daser


3. NASA drosselt angeblich die Zusammenarbeit mit Russland

Kein Kontakt zwischen USA und Russland, keine Emails, keine Besuche - so lautet angeblich die Order der US-Raumfahrtbehörde NASA, berichten US-Medien wie Washington Post und New York Times unter Berufung auf interne NASA-Papiere. Die Zusammenarbeit mit Russland werde aufgrund der russischen Ukraine-Politik gedrosselt. NASA-Mitarbeiter dürfen offenbar nicht mehr nach Russland reisen und Vertreter der russischen Regierung keine NASA-Einrichtungen besuchen. Ausnahme sei die Internationale Raumstation. Details berichten auch die ORF Wissenschaftsseiten Science.ORF.at.
Gestaltung: Barbara Daser


4. Warum Honig gegen Bakterien wirkt

Dass Honig desinfizierend wirkt, wusste man schon im Altertum und bestrich damit Wunden. Eine neue Studie zeigt, dass Manuka-Honig gegen Bakterien besonders wirksam ist. Manuka - auch Südseemyrte genannt - wächst in Australien und Neuseeland. Im Laborversuch lassen sich damit sogar Stämme unterkriegen, die gegen mehrere Antibiotika resistent sind. Eine US-amerikanische Chemikerin ist nun dabei, die Mechanismen zu entschlüsseln.
Mit: Susan Meschwitz, Chemikerin an der Salve Regina University im US-Staat Rhode Island
Gestaltung: Madeleine Amberger


5. Jede vierte Hummelart Europas bedroht

Etliche Hummelarten Europas sind vom Aussterben bedroht, meldet die Weltnaturschutzunion IUCN. Von den 68 europäischen Arten seien 24 Prozent so dezimiert, dass die Art aussterben könnte. Hummeln sorgen (wie Bienen) als Bestäuber dafür, dass sich Pflanzen vermehren und gedeihen können. Damit sind sie wichtig für die Nahrungsproduktion. Sterben sie aus, hat das also auch Folgen für uns Menschen.
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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