Europa-Journal

1. Das soziale Europa auf dem Prüfstand
2. Spanien: Produktivitätssteigerung durch neue Zeitzone?
3. Schweiz: Eine Insel der Seligen oder isoliert von Europa?
Moderation: Brigitte Fuchs


Das soziale Europa auf dem Prüfstand

Die Wahl zum Europäischen Parlament rückt näher und damit auch die Entscheidung über die künftige Politik der EU. Eine der größten Herausforderungen ist der Arbeitsmarkt bzw. die Arbeitslosigkeit. Denn die Zahl der Arbeitslosen steigt und steigt. Insgesamt, aber vor allem in den südlichen EU-Staaten. Besonders schlimm ist dort die extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit. Deshalb sind neue Konzepte und Initiativen gefragt und auch in der Europäischen Union gesucht. Österreich ist da mit der dualen Ausbildung der Lehre ein Vorbild. Denn diese Ausbildung ist ein Grund, warum die Arbeitslosigkeit, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich verhältnismäßig niedrig ist. Das nützt den Arbeitssuchenden in Österreich allerdings nicht wirklich. Andreas Jölli ist der Frage nachgegangen: Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarkt, Sozialunion - wohin wird oder sollte die EU da gehen?


Spanien: Produktivitätssteigerung durch neue Zeitzone?

Spanien gehört zu den Ländern mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Europa. Und obwohl die, die Arbeit haben, nicht weniger Stunden an ihren Arbeitsplätzen verbringen als andere Europäer, ist ihre Produktivität geringer als anderswo. Als Grund dafür wird unter anderem die Unterbrechung des Arbeitstages durch die traditionelle Siesta, dem Nachmittagsschläfchen, angenommen. Durch einen Wechsel in die Zeitzone Großbritanniens sollen nun die Spanier/innen dazu bewegt werden, eine Stunde früher aufzustehen und auch schlafenzugehen. Ein Plan, der keineswegs bei allen Spaniern gut ankommt. Ein Beitrag von Josef Manola


Schweiz: Eine Insel der Seligen oder isoliert von Europa?

Seit die Eidgenossen sich im Februar gegen mehr Zuwanderer auch aus EU-Ländern ausgesprochen haben, ist das Verhältnis zwischen Bern und Brüssel einigermaßen getrübt. Denn auch wenn die Schweiz nicht der Europäischen Union angehört, gehörte der freie Personenverkehr zu den Bereichen, die per bilateralem Vertrag ausgehandelt waren. Ein Gespräch mit dem Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg von Kristina Pfoser.

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  • EU-Wahl 2014