help - das Konsumentenmagazin

1. Allergene Stoffe bald auf der Speisekarte
2. Allergenverordnung: die fünf wichtigsten Infos
3. Unsichere Versicherung: Berufsunfähigkeit bei Selbstständigen
4. Österreichische Handynetze im Test
5. Sicherheit contra Datenschutz
6. Verfall der Rufnummer bei Wertkartenhandy

Allergene Stoffe bald auf der Speisekarte

Am 13. Dezember tritt die EU- Lebensmittelinformationsverordnung in Kraft. Ab dann müssen Wirte ihre Gäste über insgesamt 14 Zutaten in ihren Speisen informieren, die Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten auslösen können. Die dafür nötigen Informationsveranstaltungen der Wirtschaftskammer sind ausgebucht. Help war bei einer solchen Schulung in Wien dabei und hat sich unter den Gastronomen umgehört. Nur so viel: Begeisterung hört sich anders an.


Allergenverordnung: die fünf wichtigsten Infos

Keine lustige Sache, so ein allergischer Schock. Dass Allergene in Lebensmitteln künftig besser gekennzeichnet werden müssen, ist aus der Sicht von Konsumentenschützern und dem Gesundheitsministerium daher auch eine gute Sache. Aber was muss künftig wie gekennzeichnet werden? Bricht jetzt die große Verwirrung aus, jedesmal, wenn man in einem Zuckerlgeschäft einkauft oder in einem Restaurant ein Schnitzel bestellt? Und brauchen wir künftig eine Einschulung, um Speisekarten zu lesen?


Unsichere Versicherung: Berufsunfähigkeit bei Selbstständigen

Wer als Selbstständiger krank wird, hat ein Problem: Echten Krankenstand gibt es nicht. Erst ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit besteht Anspruch auf eine Unterstützung von Seiten der SVA und die beträgt ca. 28 Euro pro Tag. Es empfiehlt sich daher eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, um für den Notfall vorzusorgen. Will man als Selbstständiger einen Kredit abschließen, dann ist eine solche Versicherung für viele Banken sogar eine Voraussetzung. Doch auch private Versicherer zahlen nicht unbedingt ab dem ersten Tag der Berufsunfähigkeit. Worunter der Betroffene leidet, wodurch genau die Krankheit ausgelöst wurde und ob es womöglich schon frühere Anzeichen gegeben hat, die übersehen wurden, all das muss erst akribisch belegt und recherchiert werden. Ein medizinisches Gutachten reicht da nicht unbedingt - zumindest aus Sicht der Versicherung.


Österreichische Handynetze im Test

Österreich hat über eineinhalb mal so viele Simkarten wie Einwohner und: ein hervorragendes Handynetz. Zu dem Schluss kommen gleich zwei umfangreiche Tests, die diese Woche publiziert wurden. Die deutsche Fachzeitschrift "Connect" untersucht jedes Jahr die Qualität der Mobilfunkbetreiber im deutschsprachigen Raum. Zusätzlich hat heuer erstmals die Computer-Zeitschrift "Chip" ebenfalls einen Netztest in Österreich durchgeführt.


Sicherheit contra Datenschutz

Seit einigen Monaten verlangt der Softwareriese Microsoft zusätzliche Kundendaten, um diverse MS Kontodienste, etwa das Microsoft E-Mail Service "Windows Live Mail" weiterhin nutzen zu können. So sollen Kunden etwa die Mobilnummer oder eine alternative E-Mail Adresse bekannt geben. Verweigert man diese Information wird der Zugang gesperrt. Microsoft argumentiert mit den gestiegenen Sicherheitsanforderungen - die Daten würden das Konto vor eventuellen Hackerangriffen schützen. Ist dieses Sicherheitsargument berechtigt, oder versucht der Konzern mittels dieser Taktik seine Kund(Innen) nur noch ein wenig "gläserner" werden zu lassen? Wir haben nachgefragt.


Verfall der Rufnummer bei Wertkartenhandy

Per SMS wurde ein Niederösterreicher dazu aufgefordert, Guthaben auf sein Wertkartenhandy aufzuladen - anderenfalls werde seine Rufnummer gelöscht. Auf dem Handy war aber noch genügend Guthaben vorhanden, weshalb sich der langjährige Kunde nun dazu gedrängt fühlt, mehr als nötig zu telefonieren, um seine Nummer nicht zu verlieren. Stellt sich die Frage, ob der Mobilfunkanbieter tatsächlich das Recht hat, Rufnummern trotz vorhandenen Guthabens zu löschen

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